Extreme Bedingungen beim EMX-Finale

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Das Finale der Europameisterschaft EMX250 fand für Henry Jacobi vom KTM Sarholz Racing Team im belgischen Lommel statt. Dabei wartete bei der siebten und abschließenden EMX-Runde mit der tiefen und höchst selektiven Sandstrecke im „Stedelijk Motorcross Centrum“ die größte Herausforderung auf den ehemaligen Junioren-Weltmeister. In der Qualifikation behauptete er sich gegen die, überwiegend aus Sand-Spezialisten bestehende, internationale Konkurrenz sehr gut und sicherte sich den sehr respektablen elften Rang in der Startaufstellung.

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Die Wertungsläufe zeigten sich dann als die erwartet schwere und große Herausforderung für den 17-Jährigen. Die extremen Bedingungen forderten die europäische Nachwuchselite sehr intensiv und vom ambitionierten Thüringer war enormer Kampfgeist gefordert. Nach beiden Starts lag er im Mittelfeld und nahm den Kampf um die EM-Punkte an. Mit viel Einsatz trotzte er der kräftezehrenden Sandpiste und fuhr auf den Rängen neunzehn und zwanzig weitere EM-Zähler ein. Das reichte in der Tageswertung zu Platz dreiundzwanzig. Im Endklassement der EMX250 platziert sich das Clubmitglied des MSC Teutschenthal auf dem fünfzehnten Rang.

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„Es war ein extrem hartes Wochenende. Mir war von vorneherein klar, dass die EM-Punkte hart erkämpft werden mussten. Auf einer solch extremen Rennstrecke fehlt mir eindeutig noch die Erfahrung mit solchen Bedingungen umzugehen. Da hilft nur intensives Training unter diesen Bedingungen und das muss mit Blick auf die nächste Saison eindeutig im Vordergrund stehen. Die letzten EMX-Runden sind nicht wirklich rund gelaufen und so habe ich mein Ziel, die Top-Ten, am Ende doch noch verpasst. Daraus muss ich die richtigen Lehren ziehen und es in Zukunft besser machen. Nun gilt die Konzentration dem ADAC MX Youngster Cup wo ich auf jeden Fall noch in die Top-3 vorstoßen möchte.“

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Resultate und Ergebnisse unter:  www.mxgp.com