Letztes Vorbereitungsrennen im niederländischen OSS

Das in Nordbrabant gelegene Oss war der erste Schauplatz der Dutch Masters of Motocross. Zum Auftakt gab es ein munteres Zusammentreffen vieler MXGP Piloten, das sprach für einen spannenden Renntag.

Auch der 20-Jährige Henry Jacobi nutzte die Gelegenheit zum letzten Mal vor dem Start der ADAC MX Masters ein Sandren- nen zu bestreiten.

Im Anschluss an das fünfminütige, freie Training ging es für den Förderpiloten des ADAC Hessen-Thüringen direkt in das Zeit- training. Henry fand allerdings auf dem vollen Kurs keinen per- fekten Rhythmus. „Wir wurden nach Nennungseingang auf die Strecke geschickt, ich ging also als 38ster raus. Ich kam ein- fach nicht zu einer schnellen Runde und machte dazu auch noch einige Fehler, selbst in meiner schnellsten Runde hatte ich einen großen Patzer, damit ging es nur auf Platz 13.“

Nach dem Start zum ersten Lauf kam der STC Racing Fahrer als Elfter in die erste Kurve, bei dem Versuch einen Mitstreiter zu überholen, machte Henry dann einen erneuten Fehler und ging zu Boden. Von hinten rollte er dann das Feld wieder auf. Zwei Runden vor Schluss, bereits wieder auf Platz 20 ange- kommen, hatte der ehemalige Pilot der ADAC Stiftung Sport einen weiteren Bodenkontakt und musste das Rennen been- den.

Der Start zum zweiten Lauf verlief deutlich besser. „In der zwei- ten Kurve wählte ich die falsche Spur und verlor so etwas an Boden, konnte aber fast das ganze Rennen über den siebten Platz halten.“ Der Husqvarna Pilot kämpfte einige Male um Platz sechs, konnte seinen Konkurrenten aber nicht schlagen, sondern er verlor sogar noch einige Positionen und musste sich am Ende mit Platz zehn zufrieden geben.

„Im zweiten Lauf bin ich wirklich gut gefahren, mir fehlte noch ein wenig die nötige Aggressivität und Konsequenz beim Über- holen, daran werde ich noch arbeiten. Das Rennen war eine optimale Vorbereitung auf Fürstlich Drehna und Valkenswaard. Ich gehe motiviert in die anstehende Saison und freue mich auf den ersten Masters Lauf. Jetzt geht es nochmal ins Training um die letzten Kleinigkeiten zu verbessern und dann geht’s los.“