Youngster Cup Punkte auf der ADAC Motorsportanlage in Tensfeld

20120712155402In den Norden Deutschlands ging es für Henry Jacobi vom Bodo Schmidt KTM Racing Team zur fünften Runde des ADAC MX Youngster Cup. Auf der tiefen und anspruchsvollen Sandpiste von Tensfeld in Schleswig-Holstein entschied sich der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Youngster für den Einsatz der Viertakt-KTM SXF250. „Im tiefen Sand ist man mit dem Zweitakter schon etwas im Nachteil, in den nächsten Wochen steht kein Rennen zur EMX125 an und so haben wir diese Entscheidung getroffen.“ Im freien Training zeigte sich der ehemalige Junioren-Weltmeister, auf der rund eintausendachthundert-fünfzig Meter langen Rennstrecke gut aufgelegt. Bei optimalen Strecken- und Witterungsbedingungen bewegte er sich als Elfter im Rahmen seiner aktuellen Möglichkeiten. Das Resultat spiegelte sich dann auch in der anschließenden Qualifikation wieder und der junge Bad Sulzaer qualifizierte sich sicher auf Rang zehn für die Wertungsläufe am Sonntag.

„Naja, so ganz optimal ist das sicher nicht denn mit Startplatz neunzehn ist die Ausgangslage etwas schwierig. Allerdings ist die Startgerade richtig lang und mit einer guten Reaktion am Startgatter kann man ganz vorne dabei sein. Vielleicht kann ich mein Punktekonto ja etwas aufbessern“, zeigte sich der Youngster vorsichtig optimistisch.

Der Optimismus war allerdings gleich nach dem ersten Start verflogen. Knapp zwei Meter hinter dem Startgatter kollidierte der Bodo Schmidt KTM Pilot unverschuldet mit einem Kontrahenten, musste vom Gas gehen und lag an hinterster Stelle im Rennen. Von dieser Position fast chancenlos auf weitere Meisterschaftszähler, kämpfte sich der Nachwuchspilot bei strahlendem Sonnenschein tapfer durch den Tensfelder Sand und sicherte sich in der letzten Runde nach einem tollen Überholmanöver auf Rang zwanzig noch einen Meisterschaftszähler. Der zweite Wertungslauf begann im Mittelfeld und auch diesmal stand voller Einsatz im Vordergrund. Bis ins Ziel fightete er sich auf Rang sechszehn nach vorne und lies sich fünf weitere Zähler notieren.

„Die Starts haben heute nicht so gut geklappt. Die Rennen waren dafür aber ganz ok und ich habe mich zweimal in die Punkteränge gekämpft. Mit den Rundenzeiten kann man recht zufrieden sein, ich habe keine Fehler gemacht und bin ohne Stürze über die Renndistanz gekommen. Es ist aktuell sicher eine schwierige Phase, aber ich muss und werde konzentriert und hart weiterarbeiten. Dann werden sich auch wieder bessere Resultate einstellen.“

Heja Sverige – Platz fünf lässt die Sonne scheinen

20120702195035An die schwedische Westküste nach Uddevalla ging es für Henry Jacobi vom Team Bodo Schmidt KTM Motorsport zur fünften Runde der Europameisterschaft EMX125. Traditionell ist der Grand Prix von Schweden in der historischen Provinz von Bohuslän, nur knapp fünfundachtzig Kilometer nördlich der Großstadt Göteborg gelegen, eines der Highlights im Rennkalender. Seit Jahren strömen die Zuschauer in großer Anzahl zum einzigen Grand Prix Event in Skandinavien und verleihen dem Renn-Wochenende mit ihrer fröhlichen, freundlichen skandinavischen Art ein ganz besonderes Flair.

Hatte es in den Tagen vor der Veranstaltung noch kräftig geregnet, so präsentierte sich am Samstagmorgen die Rennstrecke in optimalem Zustand. Im freien Training und auch im Qualifikationstraining zeigte sich der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Youngster sehr gut aufgelegt und konnte nach einem sechsten Rang im freien Training mit Rang sieben in der Qualifikation eine sehr gute Ausgangsposition am Startgatter einfahren.

Leider setzte vor dem ersten Wertungslauf, der wie gewohnt am späten Samstagnachmittag ausgetragen wurde, starker Regen ein und daraus sollte sich noch ein gravierender Nachteil für den 15-Jährigen entwickeln. Während der Einführungsrunde setzte sich Spritzwasser in der Elektrik des Bikes fest und schon beim Start war die gewohnte Leistung nicht abrufbar. So bereits beim Start im Hintertreffen rettete sich der Bad Sulzaer mit viel Kampfgeist über die Renndistanz und konnte auf Rang siebzehn wenigsten vier weitere EM-Zähler auf der Habenseite verbuchen.

Dank seines fröhlichen Gemüts ging Henry mit viel Optimismus in das Warm-up am Sonntagmorgen, bestätigte seine Qualitäten mit einem siebten Rang und ging mit entsprechendem Selbstbewusstsein in den zweiten Wertungslauf. Auch hier herrschten extreme Witterungsbedingungen und im strömenden Regen mussten die jungen Nachwuchspiloten das Rennen aufnehmen. Diesmal ging jedoch alles glatt und nach einem perfekten Start reihte sich die Bodo-Schmidt KTM mit der Startnummer 29 auf dem dritten Rang ein. Mit einer ganz starken Leistung hielt sich Henry, unbeeindruckt von den extrem widrigen Bedingungen, über die gesamte Renndistanz im Spitzenfeld und finishte am Ende als toller Fünfter. Mit diesem Rang platzierte er sich auf Rang neun der Tageswertung und behauptet sich als Achter in der EMX-Gesamtwertung weiter stark in den angestrebten Top-10.

„Bis auf den ersten Lauf am Samstag bin ich mit dem Wochenende zufrieden. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Irgendwie hat sich bei der Einführungsrunde beim ersten Lauf Spritzwasser in die Elektrik gesetzt und ich konnte so nicht die gesamte Motorleistung abrufen. Auf der schwierigen Strecke natürlich ein extremer Nachteil, aber wenigstens bin ich noch in die Punkteränge gefahren. Das Rennen am Sonntagmorgen war dann perfekt. Im extremen Regen war es ein Lotteriespiel, aber mein Start war optimal und das konnte ich in einen fünften Platz ummünzen. Ich bin weiter im Rahmen meiner Zielsetzung unterwegs und habe eine gute Ausgangsposition für die beiden abschließenden Rennen in England und Italien.“

Aufwärtstrend auf den Höhen des Schurwaldes

20120628170803Zum vierten Saisonrennen im ADAC MX Youngster Cup ging es für Henry Jacobi vom Team KTM Bodo Schmidt Motorsport nach Aichwald in Baden-Württemberg. Vor den Toren Stuttgarts liegt auf den Höhen des Schurwaldes die Natur-Rennstrecke „In den Horben“. Der Veranstalter hatte sich im Vorfeld sehr viel Mühe gemacht und den Rundkurs, der nur einmal im Jahr befahren wird, optimiert.

Für den Schüler aus Bad Sulza gab es in Aichwald eine Premiere. Entgegen der bisherigen Rennen zum ADAC MX Youngster Cup, wo der ambitionierte Youngster auf der Viertakt-KTM SXF250 antrat, blieb er nach dem EMX-Rennen beim Grand Prix von Belgien auf der Zweitakt-KTM SX125. „Mir ist ganz klar, dass es auf der Strecke hier in Aichwald mit dem Zweitakter zu keinem Spitzenplatz reichen kann. Allerdings liegt der Fokus derzeit auf der fahrerischen Entwicklung und zudem findet am nächsten Wochenende das nächste EMX-Rennen in Schweden statt“, schätzte der 15-Jährige die Situation vor dem Renn-Wochenende realistisch ein.

Im ersten Training des Tages zeigte sich Henry gut aufgelegt und Rang elf weckte berechtigte Hoffnungen zum direkten Einzug in die Wertungsläufe. Als dann am Nachmittag die Qualifikation ausgefahren wurde, lief es zunächst überhaupt nicht nach Plan und lange Zeit sah es nach der Teilnahme am Last-Chance Rennen aus. In der letzten Runde gelang dann dem Sprung auf Rang vierzehn die sichere Qualifikation und entsprechend groß war die Erleichterung. „Das war eine ganz enge Kiste. Ich habe einige Zeit gebraucht, um mich auf die veränderten Streckenbedingungen einzustellen. Den Weg ins Last-Chance Race wollte ich um jeden Preis vermeiden, das ist so etwas von unkalkulierbar.“

Bei ebenfalls optimalen Strecken- und Witterungsbedingungen ging es dann am Sonntag in die Wertungsläufe. Beim ersten Start hatte der junge Thüringer das gesamte Starterfeld vor sich und eine spannende Aufholjagd stand auf dem Programm. Mit der bisher besten fahrerischen Leistung des Jahres kämpfte er sich Platz für Platz nach vorne, ehe er nach einem Sturz wieder Kontrahenten ziehen lassen musste. „Beim Anbremsen habe ich in einer Bergabkurve scheinbar einen Stein erwischt und blitzschnell ist mir das Vorderrad weggerutscht. Ärgerlich, kann aber passieren.“ Schnell wieder auf dem Bike fand er gleich wieder seinen Rhythmus und setzte die Aufholjagd fort. Im Ziel stand dann Rang dreiundzwanzig als Endresultat zu Buche.

Auch der zweite Lauf begann im hinteren Teil des Feldes und noch in der ersten Runde gab es Bodenkontakt für den von der ADAC Stiftung Sport geförderten Nachwuchspiloten. Im Gedränge der ersten Kurve wurde er neben die Strecke gedrängt und auf dem frisch gewässerten Untergrund rutschte ihm das Hinterrad weg. Mit viel Kampfgeist ging es wieder ins Renngeschehen und auf Rang vierundzwanzig kam die Zielflagge.

„Auch wenn es die Resultate nicht widerspiegeln, so bin ich mit meiner Leistung an diesem Wochenende sehr zufrieden. Ich habe mich fahrerisch deutlich gesteigert und bereue die Entscheidung, hier mit dem Zweitakter an den Start zu gehen, nicht. Klar hast du auf den langen Bergauf-Passagen keine Chance gegen die hubraumstärkeren Viertakt-Bikes, aber die fahrerische Herausforderung war viel höher und da habe ich einen Sprung nach vorne gemacht. Nach den Rückschlägen der letzten Wochen gibt das neues Selbstbewusstsein und ich freue mich auf das anstehende EMX125-Rennen in Schweden am kommenden Wochenende.“

Ein Wochenende zum Vergessen

Strömender Regen begleitete die Anreise von Henry Jacobi vom Team Bodo Schmidt KTM Motorsport zur vierten Runde der Europameisterschaft EMX125 ins belgische Bastogne. Auch vor Ort hatte der Himmel bereits seit mehreren Tagen seine Schleusen geöffnet und die gut präparierte Rennpiste in den Ardennen in eine Schlammwüste verwandelt. Über sechzig Piloten aus sechzehn Nationen hatten ihre Nennung zur EM-Runde in Belgien abgegeben und so wurde die Qualifikation in zwei Qualifikationsrennen ausgetragen.

Henry Jacobi wurde der Qualifikationsgruppe A zugeordnet und konnte bereits im Qualifikations-Zeittraining zur Startaufstellung auf Rang zwei überzeugen. Leider gelang der Start in das Qualifikationsrennen dann nicht ganz optimal und bei der ersten Zwischenzeit wurde der 15-Jährige lediglich auf Rang vierzehn notiert. Mit guter Spurenwahl kämpfte er sich bereits in der ersten Runde auf Rang elf nach vorne und konnte sich im weiteren Rennverlauf stetig verbessern. Am Ende stand so ein, unter diesen Umständen, guter fünfter Rang zu Buche. In der Startaufstellung zu den beiden Wertungsläufen bedeutete dies Startplatz neun und eine gute Ausgangsposition am Startgatter.

20120619112658Bereits am Samstagnachmittag ging es dann zum ersten Wertungslauf. Doch hier folgte dann ein herber Rückschlag für den ambitionierten Youngster. Schon am Startgatter stehend, sorgte ein technischer Defekt für das vorzeitige Aus. Tief enttäuscht musste er den Start der Konkurrenz aus direkter Nähe anschauen, ohne selbst ins Geschehen eingreifen zu können. Am Sonntagmorgen stand dann das Warm-Up auf dem Programm und hier zeigte sich der Bad Sulzaer ebenfalls in guter Verfassung. Sonnenschein und ein leichter Wind hatten die Strecke abgetrocknet und bei fast perfekten Bedingungen unterstrich Henry seine Ambitionen auf Rang fünf eindrucksvoll. Doch im Rennen sollte sich ein versöhnliches Resultat noch nicht einstellen. Der Start passte diesmal überhaupt nicht und nach der ersten Zwischenzeit wurde lediglich Rang zweiunddreißig für den von der ADAC Stiftung Sport geförderten Youngster notiert. Nach absolvierter erster Runde lag er schon auf Rang fünfundzwanzig und kämpfte sich im Laufe der vierzehn Runden Renndistanz in die Punkteränge. In der letzten Runde glänzte er nochmals mit einem spektakulären Überholmanöver und lies sich im Ziel auf Rang siebzehn vier weitere EM-Zähler gutschreiben. Trotz der beileibe nicht optimalen Punkteausbeute behauptet Henry den siebten Rang in der EM-Zwischenwertung nach vier Veranstaltungen.

„Ich kann meine Enttäuschung gar nicht in Worte fassen. In der Qualifikation und im Warm-Up habe ich gezeigt, dass ich mit den Spitzenpiloten auf einem Niveau fahren kann. Das Gefühl beim ersten Start kann ich gar nicht beschreiben, es zerreißt dich wenn das Feld ohne dich losfährt und ich hatte einen Logenplatz am Startgatter. Das braucht niemand! Beim zweiten Start habe ich alles riskiert und alles verloren. Die Reaktion war gut, aber ich habe viel zu viel Gas gegeben und durch den wheelspin bin ich als Letzter los. Wenigstens bin ich noch in die Punkte gefahren und habe den siebten EM-Rang behauptet. Ein wenig Licht an diesem dunklen Wochenende zum Vergessen.“20120619113301

Weiter in den Top-10 der EMX125

20120612193416Nach Agueda in Portugal ging es für Henry Jacobi zur dritten Veranstaltung der Europameisterschaft EMX125. Knapp achtzig Kilometer südlich der Metropole Porto gelegen, fand die Veranstaltung auf der rund fünfzehnhundert Meter langen Rennstrecke im „Crossdromo Internacional de Águeda“ statt. Bei guten Bedingungen ging es am Samstagmorgen ins freie Training und der Bad Sulzaer stellte sich schnell auf die anspruchsvollen Bedingungen ein. Am Ende stand dann ein guter zehnter Rang zu Buche.
Eine solche Platzierung war dann auch das Ziel für das Zeittraining zur Startaufstellung. Diesmal sollte es aber nicht ganz nach Wunsch klappen und mit Startplatz zwölf wurde das angestrebte Ziel denkbar knapp verpasst. Am späten Nachmittag ging es mit der Bodo-Schmidt-KTM in den ersten Wertungslauf, der Wettergott öffnete seine Schleusen und im strömenden Regen musste die Nachwuchselite des europäischen Kontinents um EM-Zähler kämpfen.
Der zweite Wertungslauf wurde dann bei ähnlichen schwierigen Bedingungen am Sonntagmorgen ausgetragen und mit den Platzierungen vierzehn und neun stand am Ende Rang elf in der Tageswertung auf der Habenseite. Mit diesem Resultat belegt der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Youngster nach drei von sieben Veranstaltungen den siebten Gesamtrang in der Europameisterschaft EMX125.
„Unter den Umständen habe ich heute noch das Beste draus gemacht. Am Samstag habe ich mich gleich gut auf die Bedingungen eingestellt, wobei im Zeittraining am Ende doch ein Platz in den Top-10 möglich gewesen wäre. Allerdings ist mir keine gute Runde mehr gelungen und so ging es nur als Zwölfter ans Startgatter. Der erste Start war überhaupt nicht gut, aber ich habe in den beiden ersten Kurven Boden gut gemacht und konnte mich als Zehnter platzieren. In der Rennmitte bin ich einmal zu kurz gesprungen und habe mir dabei den Rücken geprellt. Ich habe auf die Zähne gebissen, aber mit Rang vierzehn war ich nicht zufrieden. Über Nacht ging es dann mit dem Rücken ein wenig besser und ich habe im zweiten Lauf mit Rang neun ein weiteres Top-10 Ergebnis eingefahren.“

Licht und Schatten auf dem KTM-Ring

20120529160447Unliebsame Erinnerungen begleiteten Henry Jacobi zur dritten Runde des ADAC MX Youngster Cup, die in Höchstädt im Fichtelgebirge ausgetragen wurde. Auf dem KTM-Ring hatte sich der Bad Sulzaer vor zwei Jahren bei einem Rennen zur Deutschen Motocross Meisterschaft der Kategorie 85ccm Frakturen an beiden Armen zugezogen und so seine Titelambitionen begraben müssen.
„Es ist ja schon zwei Jahre her, aber das spielt in meinem Kopf immer noch eine Rolle. Ich bin froh, wenn das Wochenende hier rum ist und dann bin ich im Kopf auf jeden Fall freier.“
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehm sommerlichen Temperaturen zeigte sich der 15-Jährige bereits am Samstag in den Trainingseinheiten recht gut aufgelegt. So konnte er am Vormittag im freien Training die Bodo-Schmidt-KTM auf dem sechsten Rang platzieren. Entsprechend war die Zielsetzung für das Qualifikationstraining, eine Top-10 Platzierung sollte es mindestens werden. Das Ziel konnte der Youngster dann mit Rang neun auch umsetzen, auch wenn er unter dem Strich nicht ganz zufrieden war:
„Da war mehr drin. Auf meiner schnellsten Runde habe ich im hinteren Streckenteil für einen Augenblick die Kontrolle über das Bike verloren und schon lag ich am Boden. Im Gegensatz zu den vorangegangen Rennen habe ich mich aber gesteigert und das ist auch wichtig. Jetzt gilt es mit guten Starts die Basis zu legen.“
Leider war der erste Lauf für den von der ADAC Stiftung Sport geförderten Youngster bereits in der Startkurve beendet. Ohne jede Chance zum Ausweichen, wurde er im wahrsten Sinne des Wortes von einem Kontrahenten abgeräumt, zusätzlich dabei von einem anderen Motorrad am Kopf getroffen und musste das Rennen vorzeitig enttäuscht aufgeben.
„Es ärgert mich total und es gab keine Ausweichmöglichkeit. Zu allem Überfluss hat mich dann noch ein anderes Bike heftig erwischt und da kann ich nur meinem Helmsponsor Shoei danken, dass er mich mit so tollem Material ausrüstet. Ich will mir gar nicht vorstellen, was da hätte alles passieren können. Jetzt liegen alle Hoffnungen auf dem zweiten Wertungslauf.“
Der zweite Start begann dann ebenfalls nicht optimal, aber wenigstens konnte Henry ohne nennenswerte Feindberührung ins Rennen gehen. In der Startrunde noch weit außerhalb der Punkteränge platziert, arbeitete er sich im Laufe der Renndistanz kontinuierlich nach vorne und konnte im Ziel auf Rang dreizehn acht weitere Meisterschaftszähler einfahren. In der Tageswertung stand damit Rang achtzehn zu Buche und im Zwischenklassement des ADAC MX Youngster Cup verbesserte sich der Bodo-Schmidt-KTM Pilot auf Gesamtrang fünfundzwanzig.
„Ich bin schon froh, dass diesmal die Startphase ohne Probleme war. Im Unterbewusstsein spielt das immer eine Rolle und vielleicht bin ich auch aus diesem Grund nicht weiter vorne gewesen. In der Anfangsphase des Rennens habe ich ein wenig gebraucht um meinen Rhythmus zu finden, das hat dann aber nach und nach besser geklappt und am Ende ist Rang dreizehn ganz ok. Es geht auf jeden Fall weiter in die richtige Richtung.“