Freising bringt die ersten Zähler im ADAC MX Youngster Cup

20120525084246Im Offroad-Park des MSC Freisinger Bär, direkt am Flughafen München gelegen, fand die zweite Runde zum ADAC MX Youngster Cup 2012 statt. Henry Jacobi startete am Samstag mit einem vierten Platz im freien Training ins Rennwochenende und entsprechend motiviert ging der 15-Jährige dann in die entscheidende Qualifikation.

Dort lief es dann überhaupt nicht rund und am Ende war mit Rang sechzehn zwar die direkte Qualifikation zu den Wertungsläufen gesichert, aber Startplatz zweiunddreißig sorgte nicht gerade für Euphorie beim Bad Sulzaer: „Mal wieder habe ich in der Qualifikation keine richtig schnelle Runde hinbekommen. Im ersten Training war ich als Vierter gut dabei und habe geglaubt, jetzt passt es. Doch in der Qualifikation hat es gar nicht hingehauen und mit dem Startplatz weit hinten braucht man sich keinen großen Illusionen hingeben. Zwar gab es einige Gründe für das schwache Abschneiden in der Qualifikation, aber Ausreden zählen hier nicht. Ich werde das genau analysieren, die Fehler abstellen und weiter nach vorne schauen.“

Die Bedenken des hinteren Startplatzes bewahrheiteten sich gleich beim ersten Start und der, von der ADAC Stiftung Sport geförderte, Youngster wurde lediglich auf Rang dreiunddreißig notiert. Bei widrigen Witterungsbedingungen kämpfte er sich innerhalb weniger Runden in die Punkteränge und konnte sich dort behaupten. Doch nach elf Runden kam das vorzeitige Aus. Bei einem Sturz wurde die vordere Bremse derart beschädigt, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war und Henry musste seine Bodo Schmidt KTM enttäuscht abstellen. Der zweite Start war dann etwas besser und Rang einundzwanzig stand nach Runde eins zu Buche. Auch diesmal ging es zügig in die Punkteränge, zwei Runden vor Schluss eroberte Henry Rang dreizehn den er dann auch bis ins Ziel verteidigte und so die ersten acht Meisterschaftszähler im ADAC MX Youngster Cup 2012 einfuhr.

20120525084601„Aus den hinteren Plätzen hast du beim Start keine Chance, aber das ist das was ich mir im Qualifying erarbeiten muss. Im freien Training und im Warm-up am Sonntag habe ich ja gesehen, dass ich die Zeiten der Spitze durchaus fahren kann. Nur bringe ich mich durch das schwache Abschneiden im Qualifying immer wieder selbst in Bredouille. Daran gilt es jetzt zu arbeiten, ich freue mich auf Höchstädt.“

Top-10 Platzierung in der Tageswertung von Fermo

MX-Profi für eine Woche
20120502211033Ein wenig wie ein MX-Profi fühlte sich Henry Jacobi nach dem Auftaktrennen zur Europameisterschaft der Kategorie EMX125. Ging es nach dem Rennen doch nicht gleich nach Hause und wieder zur Schule, sondern der 15-Jährige und seine Eltern nahmen gleich die Anreise zum nächsten Event der EMX125 im italienischen Fermo in Angriff. „Es macht absolut keinen Sinn, jetzt knapp zweitausend Kilometer nach Hause zu fahren um dann am übernächsten Tag gleich weitere dreizehnhundert Kilometer in Angriff zu nehmen. Zudem erlauben Henrys schulische Leistungen diese Möglichkeit und so sind wir von Bulgarien aus über Griechenland und von dort mit der Fähre nach Italien gereist. Dazu konnte Henry neben seinem Konditions- und Krafttraining auch eine sehr gute Einheit auf einer weiteren Hartboden-Rennstrecke mit seiner Bodo Schmidt KTM absolvieren. Wir sind also sehr gut vorbereitet“, so Vater Matthias Jacobi.

Starke Leistung im freien Training, solider zehnter Rang in der Qualifikation
20120502210939Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen von über zwanzig Grad warteten dann im Hinterland der Adriaküste in Fermo. Die wunderschön in die Hügellandschaft der Region Marche eingebettete Hartboden-Rennstrecke mit spektakulären und steilen Auf- und Abfahrten präsentierte sich in hervorragendem Zustand und am Samstagmorgen gingen die EMX-Piloten in das erste freie Training. Schnell stellte sich der 15-Jährige auf die schwierigen Bedingungen der Berg- und Talbahn ein und setzte mit der drittschnellsten Trainingszeit ein erstes Ausrufezeichen. Im darauffolgenden Qualifikationstraining lief es dann aber nicht ganz nach der Zielsetzung des, von der ADAC Stiftung Sport geförderten, Youngsters. Über die gesamte Distanz in den Top-10 platziert, stand am Ende Rang zehn zu Buche. Dabei wurde der Bad Sulzaer in der Endphase durch eine Gelbphase, ein Kontrahent war über einen Bergabsprung schwer gestürzt und lag inmitten der Strecke, eingebremst und konnte so nicht Alles in die Waagschale werfen.

Top-10 Platzierung in der Tageswertung sichert EM-Rang fünf

Als das Startgatter zum ersten Wertungslauf fiel, reagierte Henry optimal und schoss als Dritter um die Startkurve. Im Feld der internationalen Nachwuchspiloten ging es gleich hoch her und zunächst hieß die Devise, sich im Spitzenfeld zu behaupten. Auf der höchst anspruchsvollen Piste kämpfte sich Henry tapfer über die Renndistanz und reihte sich ab der dritten Runde als guter Sechster ein. Diesen Rang behauptete er auch nach einem Sturz bis zwei Runden vor Schluss bevor er Lokalhero Davide Bonini noch ziehen lassen musste und letztendlich auf Rang sieben finishte. „Irgendwie schon schade, ich hatte die Top-5 im Focus aber dann musste ich doch noch zu Boden. In einer tiefen Spurrille habe ich mit dem Hinterrad die falsche Spur erwischt und es hat mich heftig ausgehebelt. Zum Glück war ich schnell wieder auf dem Bike und habe so keinen Platz verloren. Allerdings brauchte ich einige Zeit um wieder in meinen Renn-Rhythmus zu gelangen. Das hat Bonini zwei Runden vor Schluss ausgenutzt und ist noch vorbeigezogen. Aber, es hätte deutlich schlimmer kommen können und morgen ist auch noch ein Tag. Kopf hoch und nach vorne schauen, ist meine Devise“, zeigte sich Henry am Samstagabend kämpferisch. Im Warm-up am Sonntagmorgen platzierte sich der Schüler dann bei durchgewässerter Piste und schwierigen Bedingungen auf dem dritten Rang, was für den zweiten Wertungslauf entsprechendes Selbstbewusstsein vermittelte. Allerdings verlief der Start alles andere wie hervorragend, Henry wurde schon auf der Startgerade in ein Gerangel verwickelt und musste ungewollt zurückstecken. So stand nach der ersten Zwischenzeit lediglich Rang siebenundzwanzig zu Buche. Noch in der ersten Runde arbeitete sich der Bodo Schmidt Pilot auf Rang einundzwanzig vor und nahm die Punkteränge ins Visier. Am Ende eines anspruchsvollen Rennens holte er auf Rang dreizehn acht weitere EM-Zähler. In der Tageswertung gelang mit dem zehnten Rang das angestrebte Top-10 Resultat. „Mit einem guten Start hätte ich durchaus in die Top-5 fahren können, allerdings ist das hier kein Wunschkonzert und der Start hat nicht gepasst. Immerhin habe ich mein Ziel, die Top-10, wieder erreicht und liege mit EM-Rang fünf nach zwei Veranstaltungen im Soll.“

Top-5 zum Auftakt der EMX125 Saison 2012 in Bulgarien

Zur Auftaktveranstaltung der Motocross Europameisterschaft der Kategorie 125ccm (EMX125) ging es für Henry Jacobi vom Team Bodo Schmidt Motorsport nach Sevlievo in Bulgarien. Wie schon im vergangenen Jahr wird die EMX125 im Rahmen der Motocross Weltmeisterschaft MX1/MX2 ausgetragen und entsprechende Aufmerksamkeit wird den jungen Nachwuchspiloten zu Teil.
20120424105324Der rund 1.680 Meter lange und spektakuläre Rundkurs, knapp zweihundert Kilometer östlich der Hauptstadt Sofia, in der Hügellandschaft vor den Toren Sevlievos gelegen, präsentierte sich höchstanspruchsvoll und bestens präpariert. In den Trainings- und Qualifikations-Sessions am Samstag verteilte der Wettergott immer mal wieder Regenschauer, doch am Sonntag sorgte strahlender Sonnenschein für perfekte Bedingungen. Schon am Samstag stellte sich der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Youngster sehr gut auf die anspruchsvollen Bedingungen ein und platzierte sich gleich im freien Training auf Rang zwei.
Diesen Schwung nahm der 15-Jährige mit ins Qualifikationstraining und konnte sich letztendlich Startplatz vier mit der Bodo Schmidt KTM sichern. Am Samstag ging es dann auch zum ersten Mal um EM-Punkte der neuen Saison. Henry startete sehr gut ins Rennen und wurde nach der ersten Runde auf Rang fünf notiert. Mit einer starken Leistung kämpfte er sich über die Renndistanz von fünfundzwanzig Minuten und zwei Runden. Inmitten der europäischen Nachwuchselite zeigte der Bad Sulzaer sein Talent auf und finishte im Ziel als toller Vierter. Der vierte Rang brachte die ersten achtzehn EM-Punkte und so eine solide Basis für den weiteren Saisonverlauf.
20120424105356Am Sonntagmorgen wurde der zweite Lauf gestartet und wieder glänzte Henry mit einer hervorragenden Reaktion am Startgatter. Doch diesmal war das Glück nicht hold. Noch vor der ersten Kurve wurde er im Startgetümmel eingeklemmt und konnte nicht wie geplant agieren. Nach der ersten Zwischenzeit lag er so nur auf Rang siebzehn und eine weitere Top-Platzierung lag scheinbar außer Reichweite. Mit einer bravourösen Fahrt brachte sich Henry aber wieder in Schlagdistanz zu den Top-5 und wurde am Ende der ersten Runde bereits als Siebter geführt. Innerhalb von zwei Runden arbeitete er sich auf Rang fünf nach vorne, verteidigte diesen bis ins Ziel und konnte sich so über sechzehn weitere EM-Punkte freuen.
In der Tageswertung erreichte er damit den tollen vierten Rang, gerade mal einen Zähler hinter dem Podium zurück. Dieses hervorragende Resultat gilt es nun bei dem anstehenden zweiten Rennen am nächsten Wochenende im italienischen Fermo zu bestätigen. Klare Situation nach der ersten Veranstaltung. Tageswertung ist auch gleich Meisterschaftsstand und so liegt Henry auch dort aussichtsreich auf Rang vier platziert.
Henry Jacobi: „Mit dem Wochenende bin ich sehr zufrieden. Ich habe mir die Top-10 zum Ziel gesetzt, doch es ist noch viel besser gelaufen. Nach meiner schweren Verletzung im vergangenen Jahr bin ich doppelt froh, dass ich langsam wieder Anschluss an die alte Leistungsstärke finde und dass Sicherheit und Tempo mehr und mehr zurückkommen. Die Strecke in Fermo kenne ich von meinem Comeback nach der Verletzungspause im letzten Jahr und da freue ich mich drauf. Wir fahren jetzt von Bulgarien nach Italien und dort werde ich mich auf das Rennen an der Adriaküste vorbereiten.“

Henry im Thüringen Journal beim MDR

Das Auftaktrennen der ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna nutzte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und drehte einen Beitrag über Henry Jacobi. Dieser Beitrag ist in der Mediathek des MDR verfügbar:
„Juniorenweltmeister will hoch hinaus“ – Thüringen Journal vom 02.04.2012
Aus der Beschreibung des MDR-Video: „Henry Jacobi – den Namen sollte man sich merken: Der 15-Jährige startet gleich in drei Motocross-Rennserien, unter anderem im ADAC MX Youngster Cup. Da wo einst Ken Roczen anfing…“

Licht und Schatten beim Auftakt zum ADAC MX Youngster Cup

Zum Auftaktrennen des ADAC MX Youngster Cup ging es für Henry Jacobi nach Fürstlich Drehna in Brandenburg. Dort traf der, von der ADAC Stiftung Sport geförderte, Youngster auf hochkarätige, internationale Konkurrenz. Sechsundneunzig Piloten aus achtzehn Nationen stellten sich der Herausforderung auf dem sandigen Rundkurs „Am Mühlberg“ und gingen hochmotiviert in das freie Training und die Qualifikation am Samstag.
20120404145510Henry, zuletzt mit seiner Schulklasse eine Woche lang in Paris unterwegs, zeigte sich schon im freien Training gut in Form und platzierte sich auf der Bodo-Schmidt-KTM auf Rang sechs. Bei widrigen Witterungsbedingungen mit Schnee-, Regen- und Hagelschauern bei gefühlten Temperaturen um den Gefrierpunkt wurde die Qualifikation ausgetragen und auch hier konnte der Youngster aus Bad Sulza überzeugen. Als Neunter qualifizierte er sich souverän für die Wertungsläufe am Sonntag und sicherte sich in der Addition beider Qualifikationsgruppen Startplatz siebzehn.
Foto: Steve Bauerschmidt
20120404145541Bei kühlen Temperaturen und Sonnenschein ging es am Sonntag vor stattlicher Zuschauerkulisse in die Wertungsläufe. Nach einem ordentlichen Start wurde Henry nach Runde eins auf Rang siebzehn notiert. Mit viel Elan machte er sich gleich in Richtung Top-10 auf den Weg und platzierte sich nach wenigen Runden, die Top-10 bereits in Reichweite, als Viertzehnter. Dann unterlief ihm ein Fahrfehler, er stürzte und fiel auf Rang neunzehn zurück. In einem spannenden Vierkampf um die Ränge fünfzehn bis achtzehn ging es in die letzte Runde, aber im Ziel wartete man vergebens auf den Junioren-Weltmeister aus dem Jahr 2010. In der langen Rhythmus-Sektion vor dem Ziel rutschte der 15-Jährige an der vorletzten Welle von der Fußraste, kam ins Straucheln und überschlug sich spektakulär. Dabei zog er sich Prellungen im Gesicht zu, schlug sich das Kinn hart an und verletzte sich zudem an mehreren Zähnen. Dank der hervorragenden Protektion des Shoei-Helmes und der Ortema-Protektoren kam es zu keinen schlimmeren Verletzungen.
Trotz Brummschädel und schmerzenden Zähnen trat Henry zum zweiten Wertungslauf an, doch auch hier sollte Zählbares ausbleiben. Beim Start eingeklemmt, stand nach Runde eins nur Rang dreißig zu Buche. Zu allem Überfluss kollidierte ein gestürzter Pilot in Runde zwei mit Henry und so war er am Ende des Feldes angelangt. Ruhig und kontrolliert arbeitete er sich dann mit der Bodo-Schmidt-KTM Rang um Rang nach vorne und war zwei Runden vor Schluss auf Platz zwanzig in den Punkterängen angekommen. Das Ziel vor Augen, versagte das Bike seinen Dienst und die gute Leistung wurde nicht mit Punkten belohnt. Feiner, brandenburgischer Sand hatte sich in der Einspritzeinheit breit gemacht und so für das Aus gesorgt. Kein alltäglicher Umstand, der wohl dem spektakulären Überschlag aus Lauf eins zugeschrieben werden muss.
Henry Jacobi: „Da hatte ich mir schon etwas mehr ausgerechnet. Bei dem Sturz im ersten Lauf habe ich richtig Glück gehabt, auch wenn alles an Kopf und Oberkörper schmerzt. Schlimmer sind da schon die Zähne, aber da habe ich volles Vertrauen zu meinem Zahnarzt. Unter dem Strich wären die Top-10 möglich gewesen, so steht erst mal nix auf dem Konto. Die Saison hat ja noch sieben Veranstaltungen und da kann ich noch Boden gut machen.“

Saisonvorbereitung läuft nach Plan

Zunächst stand das Auftaktrennen in Oss auf dem Programm, bevor es am darauffolgenden Wochenende nach Halle ging. Beide Rennstrecken, hier wurden in der Vergangenheit bereits mehrere Motocross Grand Prix´s ausgetragen, präsentierten sich hervorragend präpariert und der Anspruch an das fahrerische Können der jungen Nachwuchspiloten im niederländischen Sand war hoch.
20120314124518Guter Einstieg beim Rennen in Oss
Beim ersten Rennen in Oss stand der Trainingseffekt im Vordergrund, doch bereits im Zeittraining war Henry richtig gefordert. Über sechzig Piloten aus zehn Nationen stellten sich der Herausforderung auf dem Rundkurs „De witte Ruijsheuvel“ und kämpften um die vierzig Startplätze für die Wertungsläufe. Am Ende qualifizierte sich der 15-Jährige sicher und positionierte die Bodo-Schmidt-KTM auf dem zwanzigsten Startplatz. Aus der nicht gerade optimalen Startposition stand nach Runde eins im ersten Lauf nur Rang fünfundzwanzig zu Buche. Der Thüringer machte sich mit viel Engagement an eine Aufholjagd. Nach nur zwei Runden bereits in den Punkterängen auf Rang achtzehn unterwegs, musste er nach einer unverschuldeten Kollision eine Bodenprobe nehmen und fiel aussichtslos bis auf Rang zweiunddreißig zurück. Davon ließ sich Henry aber nicht im geringsten beeindrucken, kämpfte sich tapfer durch das Feld nach vorne und konnte im Ziel auf Rang sechzehn einen Achtungserfolg erzielen.
20120314124547Hatten beim Zeittraining und dem ersten Rennen noch optimale Bedingungen geherrscht, so setzte vor dem zweiten Lauf starker Regen ein und sorgte für schwierigste Bedingungen. Nach einem durchschnittlichen Start platzierte sich der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Youngster auf Rang zweiundzwanzig nach Runde eins und viel Arbeit wartete über die Renndistanz von fünfundzwanzig Minuten und zwei Runden. Henry teilte sich das Rennen gut ein, glänzte mit konstanten Rundenzeiten und konnte sich bis in Ziel auf einen guten zwölften Rang nach vorne arbeiten, was in der Tageswertung Gesamtrang vierzehn ergab.

Top-5 Platzierungen in Halle

Nur eine Woche später ging es dann in die Provinz Gelderland nach Halle. Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen sorgten für optimale Bedingungen beim zweiten Aufeinandertreffen der ONK125ccm. Wie schon in der Vorwoche in Oss herrschte starker Andrang im internationalen Starterfeld und bereits nach dem Zeittraining war für knapp zwanzig Piloten der Renntag bereits schon beendet. Diesmal hatte sich Henry sehr schnell und gut auf die sandigen Bedingungen eingestellt und stellte die Bodo-Schmidt-KTM auf Startplatz acht. In beiden Wertungsläufen konnte er sich hervorragend im Spitzenfeld behaupten, finishte mit den Rängen fünf und vier beide Male in den Top-5 und verpasste das Podium nur knapp um einen Zähler.
20120314124623„Nach dem etwas zähen Auftakt in Oss bin ich mit dem Erreichten hier in Halle sehr zufrieden. In der Qualifikation hätte es schon noch schneller gehen können, doch irgendwie habe ich keine freie Runde erwischt. Das erste Rennen war mit Rang fünf ganz ok, da ich nach zwei Dritteln der Renndistanz irgendwie den Anschluss in Richtung Podium verloren habe. Der Start zum zweiten Lauf war klasse, da war ich dann gleich mal auf Rang zwei. Allerdings habe ich einige Runden später einen Fehler gemacht, den Rhythmus verloren und bin zurückgefallen. Dass ich dann noch wieder bis auf Rang vier nach vorne gefahren bin, ist ok. Insgesamt war das eine sehr gute Sache in Oss und Halle an den Start zu gehen und ich bin mit dem Stand meiner Vorbereitung durchaus zufrieden.“

Auf dem Weg nach Fürstlich Drehna

Am kommenden Wochenende wird Henry beim Frühjahrstraining in Fürstlich Drehna mit der Viertakt-KTM SXF250 ausrücken. Dort steht die Abstimmung für den Auftakt zum ADAC MX Youngster Cup im Vordergrund. Dies ist auch gleichzeitig die letzte Standortbestimmung bevor es dann in vierzehn Tagen an gleicher Stelle das erste Mal um Meisterschaftszähler geht. Dazwischen liegt eine Klassenfahrt nach Frankreich, die ein geregeltes Training mit dem Bike nicht zulässt.