Aktuell geht es für Henry Jacobi aus dem KTM Sarholz Racing Team Schlag auf Schlag und jedes Wochenende steht eine Renn-Veranstaltung auf dem Kalender. So ging es nach der Junioren-WM in Tschechien nun nach Bastogne in Belgien. Auf der Hartboden-Rennstrecke in den Ardennen wurde die fünfte der acht Runden zur Europameisterschaft EMX125 ausgetragen. Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Youngster zeigte sich über das gesamte Renn-Wochenende in guter Form und zeigte konstante Leistung. Leider verdrehte er sich im Warm-up am Sonntagmorgen den Fuß und konnte so nicht wie gewünscht agieren. Am Ende langte es dennoch zu einem guten fünften Rang mit dem der Thüringer aus Bad Sulza den sechsten Gesamtrang festigte.
„Nach dem Desaster bei der Junioren-WM haben wir alles auf den Prüfstand gestellt und hart gearbeitet. So bin ich mit einem guten Gefühl nach Belgien gereist. Im Zeittraining zum Qualirace bin ich gut zurechtgekommen und Rang drei war durchaus ok. Das Qualirace habe ich auch als Dritter beendet und konnte eine gute Startposition sichern. Im Warm-up am Sonntagmorgen kam aber dann ein Rückschlag. Nach dem Zielsprung bin ich in den Whoops ins Straucheln gekommen und dabei hat es mir den rechten Fuß von den Rasten gezogen und verdreht. Der Knöchel wurde gleich dick, aber durch sofortiges Kühlen haben wir den Schaden in Grenzen gehalten. Der Start zum Finale war recht gut und ich konnte als Vierter ins Rennen gehen. Über das gesamte Rennen habe ich mich im Spitzenfeld behauptet, hatte aber leider keine richtige Chance auf das Podium. Dennoch bin ich mit dem fünften Rang durchaus zufrieden, zumal ich nach dem letzten Wochenende bei der Junioren-WM erst mal wieder einen richtigen Renn-Rhythmus finden musste. Jetzt muss ich die Verletzung an meinem Fuß auskurieren und dann greife ich am kommenden Wochenende beim Grand Prix in England wieder voll an.“