Große Motocross Veranstaltung liegen dem MSC Gaildorf im Blut. Motocross Weltmeisterschaft, Motocross of Nations, ADAC MX Masters, seit Jahren präsentiert sich der Verein im besten Licht. Am vergangenen Wochenende war es dann wieder soweit, zur sechsten Masters Veranstaltung versammelte sich die Motocross Elite in Baden-Württemberg.
Auch der Thüringer Henry Jacobi ging mit seiner Honda 450ccm in der Masters Klasse an den Start.
Schon im freien Training bewies der 19-Jährige dass mit ihm an diesem Wochenende zu rechnen ist. Auf Platz sieben beendete er die Session und war mit seiner Leistung zufrieden. Ich komme ganz gut auf der Strecke klar, das Motorrad passt, da sollte in der Quali noch einiges drin sein.“
So ging der JTech Honda Pilot motiviert in das Zeittraining und vom Streckenrand aus konnte man beobachten wie ernst es ihm mit einer guten Platzierung war. Mit 1.8 Sekunden Rückstand auf Platz eins kam er als Dritter seiner Gruppe durchs Ziel und sicherte sich damit Platz sechs in der Startaufstellung.
Der Start zum ersten Lauf verlief gut, der ehemalige Junioren-Weltmeister fand die richtige Spur durch die erste Kurve und startete auf Platz acht liegend das erste Rennen. Am Ende der ersten Runde ging Jacobi jedoch zu Boden und verlor kostbare Plätze. Als Neunzehnter konnte er wieder ins Rennen starten. Mit viel Einsatz und stabilen Rundenzeiten, bis zur letzten Durchfahrt, fuhr das Mitglied des MSC Teutschenthal vor auf Platz neun. „Das war wirklich dumm. Ich lehnte mich in den Anlieger um zu überholen, rutschte aber weg, weil der Abschnitt vom Wässern noch zu nass war. Mein Fehler, sonst wäre in dem Lauf noch ein wenig mehr drin gewesen.“
Lauf zwei begann erneut gut. Der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen erwischte wieder einen guten Weg durchs Startgetummel und ging an 11. Stelle ins Rennen. In Runde 4 war er auf Platz acht angekommen. Diese Position sollte er bis zum Zieleinlauf behalten. „Bis zur achten Runde konnte ich noch Zeit gutmachen. Meine beste Rundenzeit war sogar noch ein wenig schneller als die im ersten Lauf aber dann merkte ich selber, dass die Kraft wegging. Die Aufholjagd im ersten Lauf hat wohl doch zu viel Kraft gekostet und für mich ist das große Bike ja noch ungewohnt.“
„Die Strecke war sehr hart und trocken, ohne tiefe Rillen, und dadurch sehr rutschig, das sind normalerweise nicht wirklich meine Bedingungen aber trotzdem kam ich gut zurecht. Bike und Fahrwerk waren super. Alles in Allem war es ein gutes Wochenende.“