Am vergangenen Wochenende ging es für Henry Jacobi ins Bergische Land, zu den ADAC MX Masters nach Bielstein. Zum ersten Mal startete der JTech Honda Pilot ein Rennen auf einer 450ccm Maschine. Trotz der starken Regenfälle der letzten Wochen war der Waldkurs auf der Drabanderhöhe in einem Top Zustand.
Schon im letzten Jahr hatte der 19-Jährige gezeigt, dass ihm die langen und steilen Auf- und Abfahrten der 1830 Meter langen Strecke gut zu Gesicht standen. Im Freien Training präsentierte sich Henry in guter Form und beendete die 30-minütige Session seiner Gruppe auf einem guten dritten Platz.
„Ein Start bei den ADAC MX Masters macht immer Spaß. Man trifft alte Bekannte und kann sich in einem starken Fahrerfeld messen.“
Das Zeittraining artete in der letzten Runde zu einem wahren Krimi aus. Der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen nahm kurz vor Ende des Qualifyings nochmal Fahrt auf und brannte seine bis dahin schnellste Rundenzeit in die Spur. Noch zur ersten Zwischenzeit lag der Thüringer zeitgleich mit Brockel auf Platz drei. Als die Zielflagge fiel, lag er mit lediglich 2 Zehntelsekunden Rückstand auf Platz vier seiner Gruppe. Für die Startaufstellung bedeutete dass Platz acht.
Der Start des ersten Rennens verlief für den ehemaligen Fahrer der Stiftung Sport alles andere als gut. Er kam schlecht aus dem Gatter und fand sich in der ersten Runde auf Platz 19 wieder. Es dauerte einige Runden bis der Honda Fahrer seinen Rhythmus wieder fand, doch dann arbeitete er sich Schritt für Schritt im Fahrerfeld nach vorne. Der dann einsetzende Regen und ein Unfall stoppten die Aufholjagd, denn das Rennen wurde abgebrochen.
„Schrecklich was da passiert ist. Mein Beileid gilt dem Betroffenen und seiner Familie und natürlich wünsche ich den Verletzten baldige Genesung“
„Mein erster Start auf dem großen Motorrad war eigentlich gut. Zwar bin ich mit dem 15. Platz nicht zufrieden aber ich kam gut Zurecht und meine Zeiten waren ok. Wenn ich jetzt noch einen ordentlichen Start hinbekomme, dann ist auch ein Podium drin.“