Top Ten Platzierung zum Saisonabschluss

20130925131047Das Finale zum ADAC MX Youngster Cup 2013 führte Henry Jacobi vom KTM-Sarholz Racing Team ein weiteres Mal in den Süden der Republik. Austragungsort war, wie schon in den vergangenen Jahren, der Schützenbühlring in Holzgerlingen, gut dreißig Kilometer südwestlich von Stuttgart gelegen. Der Veranstalter KFV Kalteneck machte seinem exzellenten Ruf auch diesmal alle Ehre und präsentierte die gesamte Anlage sowie die Natur-Rennstrecke inmitten des Schönbuchs hervorragend präpariert. Für Henry Jacobi sollte es der letzte Renneinsatz auf der Zweitakt-KTM werden und der junge Thüringer freute sich auf die Aufgabe. „Es ist nicht immer ganz einfach gegen die hubraumstärkeren Viertakter anzutreten, aber ich habe mich in diesem Jahr bewusst für den Zweitakter entschieden und bin sehr zuversichtlich.“
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Mit viel Elan ging es am Samstag in das erste freie Training und der, von der ADAC Stiftung Sport geförderte, Youngster zeigte sich gleich gut aufgelegt und ließ die fünftschnellste Rundenzeit notieren. Diese starke Leistung konnte er diesmal ebenfalls in der Qualifikation umsetzen und wiederum Rang fünf sorgte für eine gute Ausgangsposition am Startgatter. „Das war ein guter Auftakt ins Renn-Wochenende. Für die Rennen bin ich optimistisch, von Startplatz zehn ist einiges möglich. Doch im ersten Wertungslauf lief es nicht rund. Allerdings lag es nicht am motivierten 16-Jährigen, denn die Technik bremste ihn aus. Das Talent aus Bad Sulza hatte mit Kupplungsproblemen zu kämpfen und blieb im Ziel auf Rang einundzwanzig ohne Punktgewinn hinter den eigenen Erwartungen zurück. „Es ist eine Katastrophe wenn man mit stumpfen Waffen kämpft, aber es gibt ja noch einen zweiten Lauf und da rücke ich die Verhältnisse wieder gerade“, lautete die Devise nach dem ersten Wertungslauf kämpferisch. Das geschah dann auch und der Sarholz-Pilot ließ der Ansage Taten folgen. Gleich vom Start weg gut im vorderen Feld platziert, kämpfte er fast über die gesamte Renndistanz in den Top Ten und brachte Rang zehn ins Ziel. „Das Rennen war wesentlich besser und die Zweikämpfe waren richtig intensiv. Wenn ich das gesamte Renn-Wochenende Revue passieren lasse, spiegelt das irgendwie den gesamten Saisonverlauf wieder. Mein Speed war richtig gut, aber notwendige Quäntchen Glück hat halt gefehlt.“

In der Gesamtwertung des ADAC MX Youngster Cup steht Rang sechzehn zu Buche, während er in der Zweitakt-Wertung als Serienzweiter das Podium besteigen durfte. In der Gesamtwertung wäre der Blick in die Top Ten möglich gewesen, allerdings musste Henry Jacobi auf die Auslandsrunde in Ried verzichten. Er startete seinerzeit bei der gleichzeitig stattfindenden Junioren-Weltmeisterschaft im tschechischen Jinin.

Starker Auftritt beim ADAC MX Youngster Cup in Jauer

20130918183023In den Landkreis Bautzen, genauer nach Jauer in Sachsen, ging es für Henry Jacobi aus dem KTM-Sarholz Racing Team zur siebten Veranstaltung des ADAC MX Youngster Cup. Der, von der ADAC Stiftung Sport geförderte, Thüringer hatte sich nach dem guten Abschluss der Europameisterschaft EMX125 im niederländischen Lierop einiges vorgenommen und glänzte gleich im freien Training mit Rang vier.

„Ich bin das letzte Mal hier vor einigen Jahren mit der 85er einen EM-Lauf gefahren und dabei auch noch schwer gestürzt. Ein wenig Respekt ist noch vorhanden, aber das wird sich über das Wochenende sicherlich geben. Auf jeden Fall sind zwei Top Ten Platzierungen mein Ziel“, zeigte sich der Sarholz-Pilot zuversichtlich. Im Qualifikationstraining lief es dann nicht ganz wunschgemäß und Rang neun war nicht zufriedenstellend. „Ich muss das Qualifikationstraining noch besser hinbekommen. Wieder war ich im freien Training vorne dabei und habe die Leistung nicht in die Qualifikation bringen können. Am Anfang habe ich die schnellste Runde gefahren, konnte am Ende aber nicht mehr zusetzen und kontern. Daran muss ich arbeiten und feilen.“

In den Rennläufen zeigte der 16-Jährige sein Potential dann aber eindrucksvoll auf und fuhr im ersten Lauf das beste Youngster Cup Rennen des Jahres. Im Ziel wurde er für diese bravouröse Leistung mit Rang sechs belohnt. Einen ähnlichen Husarenritt verwehrte im zweiten Rennen ein unverschuldeter Startcrash. Henry blieb unverletzt, aber die Sarholz-KTM lag im Haufen der gestürzten Bikes ganz unten und so konnte er erst als Letzter dem Feld hinterherjagen. Trotz eines kleinen Ausrutschers finishte er im Ziel als Siebzehnter wieder in den Punkterängen und verbesserte sich so in der Gesamtwertung um zwei Ränge auf Platz sechzehn. Den zweiten Rang in der Zweitakt-Wertung belegt er weiterhin souverän und wird diesen auch beim Saisonfinale in Holzgerlingen am kommenden Wochenende behaupten.
20130918183239„Im ersten Lauf bin ich das beste Youngster Cup Rennen des Jahres gefahren. Das spiegelt sich auch im Ergebnismit dem sechsten Rang wider. Im zweiten Lauf war ich unverschuldet in einen Startcrash verwickelt. Mein Bike lag ganz unten und so bin ich erst als Letzter losgekommen. Bei der Aufholjagd bin ich einmal ausgerutscht und trotzdem am Ende als Siebzehnter in den Punkten gelandet. In der Gesamtwertung habe ich mich wieder verbessert und in Holzgerlingen will ich zum Abschluss zweimal in die Top Ten.“

Starkes Saisonfinale bei der Europameisterschaft EMX125

20130911194602Zum Finale der Europameisterschaft EMX125 reiste Henry Jacobi aus dem KTM-Sarholz Racing Team in die Niederlande. Die achte und finale Runde wurde in Lierop unweit von Eindhoven ausgetragen. Mit der tiefsandigen Rennstrecke „De Hersele Bossen“ wartete eine der größten Herausforderungen im Rennkalender auf den, von der ADAC Stiftung Sport geförderten, Youngster. Vor dem Saisonabschluss der EMX125 bereitete man sich nochmals speziell auf die hohen Anforderungen einer Sandpiste vor und reiste zum Sandtraining nach Belgien. Die dort absolvierten Trainingseinheiten verliefen zur vollsten Zufriedenheit. Mit entsprechendem Selbstbewusstsein ging es dann zum EMX-Finale in die Niederlande.

Im freien Training am Samstagvormittag lief es allerdings nicht nach Wunsch: Rang siebzehn spiegelte nicht die Möglichkeiten des jungen Thüringers wieder. Auf Rang neun der Startaufstellung zum Qualifikationsrennen notiert, war die Ausgangsposition nicht gerade optimal, aber mit einer sehr guten Reaktion am Startgatter konnte sich der 16-Jährige in den Top Ten behaupten. Mit einer sehr engagierten Leistung sowie extrem schnellen und konstanten Rundenzeiten schob er sich mehr und mehr nach vorne. Besonders in der Schlussphase glänzte er mit tollen Überholmanövern und überzeugte am Ende im Ziel mit einem hochverdienten zweiten Rang vollends.
20130911194748Über Nacht zogen sintflutartige Regenfälle auf und verwandelten die ohnehin höchst anspruchsvolle Sandpiste in einen unbeschreiblichen Mix aus Sand und Schlamm. Die Regenfälle hörten auch am Sonntagmorgen nicht auf und im strömenden Regen absolvierten die EMX-Piloten das Warm-up. Als das Feld dann zum Finale auf die Reise ging, hatten sich die Witterungsbedingungen zum Glück gebessert. Mit einem ordentlichen Start platzierte sich der Bad Sulzaer gleich in den Top Ten und konnte sich am Ende der ersten Runde durch eine geschickte Spurenwahl auf dem fünften Rang platzieren. Auf der extrem schwierigen Strecke hielt er sich lange Zeit im Spitzenfeld und holte im Ziel schließlich Rang sieben. Mit diesem guten Ergebnis festigte er Gesamtrang fünf und erreichte so sein Saisonziel:
20130911194822„Dieses Rennen war das schwerste Rennen meiner Karriere und ich bin stolz auf meinen siebten Rang. Bereits im Qualifikationsrennen am Samstag habe ich mich richtig gut gefühlt und das hat der zweite Rang ja auch deutlich gezeigt. Der extreme Regen in der Nacht hat die Bedingungen dann nochmals erschwert und das ganze Rennen war eine enorme Herausforderung. Es war so schwer, das Bike auf Kurs zu halten und zweimal musste ich zu Boden. Aber am Ende habe ich es für mich sehr gut gelöst und auch meinen fünften Rang im Gesamtklassement gehalten. Das war zum Abschied aus der Europameisterschaft EMX125 nochmal ein richtig gutes Rennen.“

ADAC MX Youngster Cup Gaildorf

20130906085109Nachdem Henry Jacobi aufgrund der Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft im tschechischen Jinin auf die Auslandsrunde des ADAC MX Youngster Cup in Ried (Österreich) verzichten musste, ging es am vergangenen Wochenende zum sechsten Aufeinandertreffen ins schwäbische Gaildorf. Auf der ehemaligen Grand Prix Rennstrecke „Auf der Wacht“ zeigte sich der, von der ADAC Stiftung Sport geförderte, Thüringer bereits im freien Training am Samstagmorgen hervorragend aufgelegt und markierte die drittschnellste Zeit seiner Trainingsgruppe. Die gute Leistung rettete er dann aber nicht ganz ins Qualifikationstraining. Zwar stand am Ende mit Rang neun die sichere Qualifikation auf der Habenseite, aber Startplatz siebzehn sorgte nicht gerade für Euphorie beim KTM-Sarholz Piloten.

Die Bedenken sollten dann auch Nahrung bekommen und beide Rennen musste der 16-Jährige nach dem Start aus dem Mittelfeld in Angriff nehmen. Allerdings zeigte er in beiden Läufen sein Potential eindrucksvoll auf und fuhr mit Rang zwölf im zweiten Lauf ein sehr gutes Resultat ein. Im ersten Rennen war diese Platzierung ebenfalls im Bereich des Machbaren, aber ein heftiger Sturz in der Schlussrunde verhinderte dies. So fiel er einige Ränge zurück und kam lediglich auf Rang siebzehn ins Ziel. In der Tageswertung bedeutete dies Rang zwölf und damit steht nach sechs absolvierten Veranstaltungen Gesamtrang achtzehn zu Buche. In der separat ausgetragenen Zweitakt-Wertung konnte der junge Bad Sulzaer den zweiten Platz in der Gesamtwertung souverän verteidigen.

Am kommenden Wochenende steht auf der tiefsandigen Rennstrecke von Lierop in den Niederlanden beim Grand Prix von Benelux das Finale der Europameisterschaft EMX125 auf dem Programm. Hier gilt es, den sehr guten fünften Rang im Zwischenklassement zu behaupten.

„Im freien Training ist es gut gelaufen, aber die Qualifikation habe ich nicht so hinbekommen. Damit war die Startposition fast aussichtlos und zweimal musste ich die Rennen aus dem Mittelfeld in Angriff nehmen. Im zweiten Lauf bin ich als Zwölfter für meine Aufholjagd belohnt worden. Im ersten Lauf habe ich mir in der letzten Runde ein ähnliches Ergebnis nach einem Sturz vermasselt. Beim Überholversuch habe ich einen dicken Steinbrocken touchiert und bin dann heftig gestürzt. Mit Brummschädel habe ich einige Plätze verloren. So war es nur Rang siebzehn, schade, da war mehr drin. Auf jeden Fall passt der Speed, das stimmt mich für das EM-Finale am Wochenende zuversichtlich.“

Mit starker Leistung auf dem Podium der EMX125

20130828023024Im Rahmen des Grand Prix von Großbritannien wurde auf der britischen Insel die siebte Runde der EMX125 Europameisterschaft ausgetragen. Nur knapp einhundert Kilometer südwestlich der Metropole London war Matterley Basin in der Grafschaft Hampshire der Veranstaltungsort. Nach dem großen Erfolg des Vorjahres wieder das MXGP-Festival ausgetragen und zu den gewohnten Grand Prix Klassen gesellten sich zahlreiche EMX- und eine Amateurklasse. So fanden von Donnerstag bis Sonntag Rennen statt.

Für Henry Jacobi begann das Renn-Wochenende mit Training und Qualifikationsrennen am Freitag. Aufgrund des großen Rahmenprogrammes zählte das Starterfeld in der EMX125 nur fünfzig Piloten und die Trainingseinheit wurde in einer Gruppe ausgetragen. So war viel Verkehr auf der rund 1570 Meter langen Strecke und eine wirklich freie Runde war nicht zu erwischen. Der, von der ADAC Stiftung Sport geförderte, Youngster zeigte sich dann auch mit Rang 8 nicht unzufrieden: „Auf zwei schnellen Runden wurde ich etwas eingebremst und so ist das mit dem achten Rang durchaus okay. Der Rückstand auf die Top-3 ist knapp und ich rechne mir für das Qualifikationsrennen schon etwas aus.“
20130828023108Im Qualifikationsrennen wartete der 16-Jährige dann mit einer starken fahrerischen Leistung auf. Der Start ging leider daneben und so musste er das Rennen von Rang 20 aus in Angriff nehmen. Schon wieder in den Top-10 liegend rutschte er aus und verlor wertvolle Plätze. Mit viel Elan arbeitete er sich dann Rang um Rang nach vorne und finishte noch als toller Fünfter. „Das gibt Selbstbewusstsein für das Finale am Sonntag. Im Ziel war ich nur zwei Sekunden hinter Rang vier und wenn dann mal wieder ein Start klappt ist einiges drin.“ Seine Ambitionen unterstrich der Bad Sulzaer dann am Sonntagmorgen im Warm-up nochmals eindrucksvoll. Er markierte mit der Sarholz-KTM die absolut schnellste Rundenzeit des Feldes und zeigte sich für das Finalrennen gerüstet.

Der Start zum Finale lief dann doch nicht ganz optimal und aus dem Mittelfeld musste er das Rennen in Angriff nehmen. Allerdings fuhr er in den ersten Kurven derart geschickt, dass er Mitte der ersten Runde schon im Spitzenfeld zu finden war. Schnell auf Rang drei, konnte er nach einem Fehler des Zweitplatzierten den zweiten Platz übernehmen und diesen lange Zeit behaupten. In der Schlussphase drängte der zuvor gestürzte Pilot mit aller Macht und hohem Tempo nach vorne. Nach einem kurzen Schlagabtausch ließ der Thüringer den Kontrahenten ziehen und holte mit Rang drei die zweite Podiumsplatzierung der EMX-Saison.
20130828023225„Es war mir wichtiger den dritten Rang zu sichern, als mit einem unnötigen Manöver das Podium zu vermasseln. Mit dem zweiten Podium der Saison bin ich total happy. Endlich hat es nochmal geklappt“, strahlte er auf dem Podium.

Es geht wieder aufwärts!

20130823114033Aktuell geht es für Henry Jacobi aus dem KTM Sarholz Racing Team Schlag auf Schlag und jedes Wochenende steht eine Renn-Veranstaltung auf dem Kalender. So ging es nach der Junioren-WM in Tschechien nun nach Bastogne in Belgien. Auf der Hartboden-Rennstrecke in den Ardennen wurde die fünfte der acht Runden zur Europameisterschaft EMX125 ausgetragen. Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Youngster zeigte sich über das gesamte Renn-Wochenende in guter Form und zeigte konstante Leistung. Leider verdrehte er sich im Warm-up am Sonntagmorgen den Fuß und konnte so nicht wie gewünscht agieren. Am Ende langte es dennoch zu einem guten fünften Rang mit dem der Thüringer aus Bad Sulza den sechsten Gesamtrang festigte.
20130823114104„Nach dem Desaster bei der Junioren-WM haben wir alles auf den Prüfstand gestellt und hart gearbeitet. So bin ich mit einem guten Gefühl nach Belgien gereist. Im Zeittraining zum Qualirace bin ich gut zurechtgekommen und Rang drei war durchaus ok. Das Qualirace habe ich auch als Dritter beendet und konnte eine gute Startposition sichern. Im Warm-up am Sonntagmorgen kam aber dann ein Rückschlag. Nach dem Zielsprung bin ich in den Whoops ins Straucheln gekommen und dabei hat es mir den rechten Fuß von den Rasten gezogen und verdreht. Der Knöchel wurde gleich dick, aber durch sofortiges Kühlen haben wir den Schaden in Grenzen gehalten. Der Start zum Finale war recht gut und ich konnte als Vierter ins Rennen gehen. Über das gesamte Rennen habe ich mich im Spitzenfeld behauptet, hatte aber leider keine richtige Chance auf das Podium. Dennoch bin ich mit dem fünften Rang durchaus zufrieden, zumal ich nach dem letzten Wochenende bei der Junioren-WM erst mal wieder einen richtigen Renn-Rhythmus finden musste. Jetzt muss ich die Verletzung an meinem Fuß auskurieren und dann greife ich am kommenden Wochenende beim Grand Prix in England wieder voll an.“