Podium in den Niederlanden

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Zum Abschluss einer sehr intensiven Saisonvorbereitung suchte Henry Jacobi vom KTM Sarholz Racing Team noch einmal internationale Wettkampferfahrung. Dies führte ihn zur zweiten Veranstaltung der Internationalen Niederländischen Motocross Meisterschaft nach Halle. Schon bei perfekten Bedingungen eine starke Herausforderung, erhöhten starke Regenfälle den Anspruch der tiefsandigen und anspruchsvollen Grand Prix Rennstrecke in der Provinz Gelderland nochmals.

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Schon im Zeittraining glich die, im Vorfeld gut präparierte Rennstrecke, einer Schlammwüste und immer wieder sah man Piloten straucheln. Der 18-jährige Thüringer passte aber gut auf, machte sich rechtzeitig auf die Zeitenjagd und stellte seine Sarholz-KTM auf den sechsten Startplatz. Beim Start zum ersten Wertungslauf war die Reaktion am Startgatter nicht ganz optimal, aber mit einem gekonnten Manöver platzierte er sich gleich als Zweiter. Voller Tatendrang suchte er den Weg an die Spitze, stürzte dann aber in Runde drei beim Versuch die Führung zu übernehmen und fiel zurück. Mit viel Kampfgeist und Elan machte er sich an eine intensive Aufholjagd und finishte dann als guter Dritter. Aufgrund der extremen Witterungsbedingungen wurde die Veranstaltung vor dem zweiten Lauf abgesagt. Damit stand der Bad Sulzaer als Dritter auf dem Tagespodium.

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„Ich bin durchaus zufrieden, aber es wäre schon noch mehr möglich gewesen. Für den zweiten Lauf war ich hochmotiviert, denn ich habe im ersten Rennen gesehen, dass mein Tempo für den Sieg reichen kann. Schade, aber für das Wetter kann man eben nichts. Es ist ein gutes Gefühl mal wieder auf dem Podium zu stehen. Jetzt steht die finale Vorbereitung auf mein Debüt beim ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna an. Ich werde bereit sein!“

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Hen­ry Ja­co­bi zum Mo­tor­sport­ler des Jah­res 2014 im ADAC Hes­sen-​Thü­rin­gen ge­wählt

Sportlerehrung der erfolgreichsten Motorsportler des ADAC Hessen-ThŸringen e.V. in der Saison 2014

Am ver­gan­ge­nen Wo­chen­en­de wur­de im Rah­men der Sport­ler­eh­rung im hes­si­schen Ful­da Hen­ry Ja­co­bi aus Bad Sul­za zum Mo­tor­sport­ler des Jah­res 2014 im ADAC Hes­sen-​Thü­rin­gen ge­wählt. Das 18-jährige Talent war sicht­lich über­rascht von die­ser Eh­rung und ist der ers­te Sport­ler der den Ti­tel im Zwei­rad­sport ge­holt hat. Ge­wählt wur­de über ein Punk­te­sys­tem, wel­ches sich nach der Zahl an Wett­kampf­teil­nah­men, der In­ter­na­tio­na­li­tät der Wett­kämp­fe und der Plat­zie­rung bei den Wett­kämp­fen rich­te­te.

Sportlerehrung der erfolgreichsten Motorsportler des ADAC Hessen-ThŸringen e.V. in der Saison 2014 Sportlerehrung der erfolgreichsten Motorsportler des ADAC Hessen-ThŸringen e.V. in der Saison 2014Sportlerehrung der erfolgreichsten Motorsportler des ADAC Hessen-ThŸringen e.V. in der Saison 2014Sportlerehrung der erfolgreichsten Motorsportler des ADAC Hessen-ThŸringen e.V. in der Saison 2014 Sportlerehrung der erfolgreichsten Motorsportler des ADAC Hessen-ThŸringen e.V. in der Saison 2014  Sportlerehrung der erfolgreichsten Motorsportler des ADAC Hessen-ThŸringen e.V. in der Saison 2014

Henry Jacobi beim FIM MX of Nations in Lettland am Start

Henry Jacobi MXoN 2014W@Steve Bauerschmidt

Vor der größten Herausforderung seiner noch jungen Karriere steht Henry Jacobi am kommenden Wochenende im lettischen Kegums. Der 17-jährige Thüringer wurde von Teamchef Hubert Nagl als Vertretung für den beim Finale des ADAC MX Masters schwer verletzten Marcus Schiffer nominiert. Dabei konnte die Entscheidung nicht sofort am Sonntagabend fallen, da Jacobi selbst mit einer Augenverletzung den Renntag beendete. Nachdem das Talent aus Bad Sulza die Nacht unter Beobachtung in einer Augenklinik verbrachte, kam nach eingehenden Untersuchungen am Montag das grüne Licht der behandelnden Ärzte und so konnten die Planungen aufgenommen werden. Mit der Berufung stand man dann vor einigen logistischen Herausforderungen. Flüge, Hotels und Leihwagen mussten gebucht bzw. umgebucht werden. Dazu musste der Transport der Bikes nach Lettland organisiert und auch sonstige Rahmenbedingungen wie z.B. die Beantragung der notwendigen WM-Lizenz geschaffen werden. In guter Zusammenarbeit mit dem Organisationsteam des ADAC, dem DMSB und dem KTM Sarholz Racing Team konnte alles in kürzester Zeit gestemmt und organisiert werden. So wird der Youngster auf der Grand Prix Rennstrecke in Kegums mit der Startnummer 20 die deutschen Farben gemeinsam mit Max Nagl und Dennis Ullrich vertreten.

Weitere Infos unter: http://www.mxon-team-germany.de

Henry Jacobi gewinnt Red Bull Holeshot Award 2014

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Auch wenn es am Ende noch nicht für den ganz großen Wurf, den Gesamtsieg im ADAC MX Youngster Cup, reichte, sicherte sich der 17-jährige Thüringer mit dem Red Bull Holeshot Award den lukrativsten Sachpreis der Serie. Mit dieser Prämie werden die Piloten für die schnellste Reaktion beim Start ausgezeichnet. Derjenige, der pro Lauf am schnellsten in die erste Kurve („Holeshot“) einbiegt, wird mit dem sogenannten Red Bull Holeshot Award belohnt und darf sich bei der Siegerehrung über einen Red Bull Überraschungspreis freuen. Dies war beim Blitzstarter aus dem KTM Sarholz Racing Team gleich fünfmal der Fall. Zugleich sammelt jeder Gewinner dieser Auszeichnung Punkte für die Gesamtwertung und in der Endwertung sicherte sich der Youngster aus Bad Sulza so überlegen den Red Bull Holeshot Award der Saison 2014. Als Sachpreise wurden Jacobi ein Red Bull Cooler in speziellem MX-Design sowie zwei VIP-Tickets für ein Special Event (MotoGP Rennen auf dem Sachsenring) von Red Bull inklusive einer Übernachtung für zwei Personen überreicht. Der Red Bull Cooler wird zudem für ein Jahr monatlich kostenlos mit Energydrinks aufgefüllt. „Der Red Bull Holeshot Award ist eine tolle Auszeichnung und ich kann mich nur bei meinem KTM Sarholz Racing Team bedanken. Die haben mir mit meinem Bike eine echte Waffe unter den Hintern gegeben und das hat mir bei so manchem Start geholfen. Sicher habe ich oft auch perfekt reagiert, aber wie auch sonst im Leben müssen halt einige Dinge immer richtig zusammenpassen. Das ist hier auf jeden Fall perfekt gelaufen.“

Augenverletzung trübt Freude über den Bronze-Rang

Henry Jacobi Teutschenthal 2014-2W@Steve Bauerschmidt

Zum Finale des ADAC MX Masters ging es für Henry Jacobi zu seinem Heimatclub nach Teutschenthal in Sachsen-Anhalt. Der hochtalentierte Youngster reiste als Drittplatzierter im ADAC MX Youngster Cup zur Grand Prix Rennstrecke in den legendären Talkessel. Dort hatte der 17-Jährige beim Grand Prix von Deutschland im Juni sein Debüt in der Motocross-Weltmeisterschaft gegeben und gleich den ersten WM-Zähler seiner noch jungen Karriere eingefahren. Im Showdown um den Gesamtsieg war alles drin, lagen die drei Titelkontrahenten doch nur um sieben Zähler getrennt an der Spitze des Zwischen-Klassements. „Nachdem ich verletzungsbedingt bei der zweiten Veranstaltung im österreichischen Ried nicht antreten konnte ist es für mich persönlich sensationell, dass ich hier beim Finale noch Titelchancen habe. Normalerweise hat man mit zwei fehlenden Läufen keine Chance mehr Boden gut zu machen. Das ist mir mit den Tagessiegen in Aichwald und Jauer aber eindrucksvoll gelungen und ich gehe ganz entspannt in die Titel-Entscheidung. Wenn ich am Ende als Dritter platziert bin, ist das auch eine ganz starke Leistung. Schauen wir also was kommt“, zeigte sich das Clubmitglied des veranstaltenden MSC Teutschenthal überraschend relaxt.

Am Freitag stand zunächst Medienarbeit auf dem Programm. Als Ersatzpilot der deutschen Nationalmannschaft stand der junge Bad Sulzaer den eingeladenen Medienvertretern bei der Presse-Konferenz des Nationsteams Rede und Antwort und zeigte seinen Speed beim anschließenden Show-Training auf der Strecke.

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Am Samstag wurde es Ernst für die Nachwuchshoffnung aus Thüringen und es galt in der Qualifikation eine gute Startposition für die entscheidenden Wertungsläufe am Sonntag zu erobern. Im freien Training freundete sich das Clubmitglied des MSC Teutschenthal mit der Rennstrecke an, stimmte die Sarholz-KTM auf die Streckenbedingungen ab und war als Fünfter im Spitzenfeld zu finden. Im Qualifikationstraining forcierte der Youngster aus Bad Sulza das Tempo nochmals und markierte die zweitschnellste Rundenzeit seiner Qualifikationsgruppe. Damit stand Rang drei in der Startaufstellung zu den alles entscheidenden Wertungsläufen am Rennsonntag zu Buche.

Henry Jacobi Teutschenthal 2014-1W@Steve Bauerschmidt

Nach einem entspannten Warm-up am Morgen ging es am Sonntagmittag mit dem ersten Wertungslauf in die Entscheidung. Mit einer starken Reaktion platzierte sich der 17-Jährige gleich im Spitzenfeld und übernahm nach nur wenigen Runden die Führung. Als Verfolger kristallisierte sich schnell Tabellenleader Stefan Kjer Olsen heraus und der Däne machte enorm Druck. Nach einem minimalen Fahrfehler von Jacobi nahm Olsen mehr Schwung aus der Rhythmus-Sektion mit und konnte mit dem Geschwindigkeitsüberschuss die Führung übernehmen. Jacobi versuchte gleich mehrfach zu kontern, aber der Däne war auf der Hut und wehrte jeden Angriff ab. So ging es dann über die Ziellinie und der Punkterückstand wuchs vor dem zweiten Wertungslauf auf zehn Zähler an. „Das ist nicht ganz nach meinem Geschmack gelaufen. Ich wollte gewinnen, aber es hat knapp nicht gereicht. Vielleicht kann ich das Ruder im zweiten Rennen nochmal rumreißen“, gab sich der Sarholz-Pilot kämpferisch.

Die Hoffnung war allerdings dann gleich nach dem Start gen Null geschwunden. Zum ersten Mal in der Saison gelang der Start nicht optimal und der Thüringer fand sich nur im Mittelfeld wieder, während die Titelkonkurrenz bereits an der Spitze ihre Runden drehte. In einem entfesselten Rennen kämpfte er sich immer weiter nach vorne, ehe kurz vor Schluss ein weiterer Rückschlag kam. Bei widrigsten Witterungsbedingungen und Regen hatte sich der Youngster im Rennverlauf der Schutzbrille entledigt und prompt traf ein Stein das ungeschützte linke Auge. Trotz starker Schmerzen und dem Sehverlust auf diesem Auge kämpfte er noch weitere Kontrahenten nieder und finishte am Ende als toller Vierter. Damit erreichte er im ADAC MX Youngster Cup als Dritter den Bronze-Rang im Gesamtklassement. „Ich bin stolz Dritter geworden zu sein und dass, wo mir zwei Rennläufe fehlen. Ich habe heute alles gegeben, ich bin total leer aber auch zufrieden denn mehr wäre nicht gegangen. Ich weiß, woran ich in der Zukunft arbeiten muss um noch besser zu werden“, zeigte sich der Sarholz-Youngster kämpferisch. Im Anschluss an die Veranstaltung ging es zu näheren Untersuchungen in eine spezielle Augenklinik nach Jena. Von dort kam dann am späten Abend die Entwarnung, dass die Verletzung ohne eine komplizierte Operation verheilen kann.

Resultate und Ergebnisse: www.adac-mx-masters.de