Rang zwei wahrt Titelchancen

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Zur siebten Runde des ADAC MX Masters reiste Henry Jacobi vom KTM Sarholz Racing nach Holzgerlingen in Baden-Württemberg. Der, wunderschön in die Landschaft des Schönbuch eingebettete, Schützenbühlring empfing den Thüringer als Meisterschaftsführender im ADAC MX Youngster Cup. Dieser zeigte sich bereits in der Qualifikation am Samstag hervorragend aufgelegt, dominierte mit den schnellsten Rundenzeiten seine Qualifikationsgruppe und lies sich die Bestzeit notieren. In der Startaufstellung stand die Sarholz-KTM mit der Startnummer 29 dann auf Startplatz zwei. „Dass die zweite Qualifikationsgruppe etwas schneller war, beunruhigt mich nicht. Die Strecke ist nach dem Wässern mehr und mehr abgetrocknet und da waren die Bedingungen einfach ein wenig besser.“

Jacobi02_Holzgerlingen2014@Steve Bauerschmidt

Mit einer perfekten Reaktion schoss der 17-Jährige gleich bei beiden Starts an die Spitze des Feldes und übernahm die Führung. Allerdings währte die Freude darüber nicht lange und schon nach einer halben Runde lag er im ersten Lauf im schwäbischen Lehm. Im dichten Gedränge der ersten Runde dauerte es eine gefühlte Ewigkeit bis er mit seiner Sarholz-KTM wieder im Rennen lag. Um Rang dreißig liegend wieder los, kämpfte er noch in Runde eins zehn Kontrahenten nieder und kreuzte als einundzwanzigster zum ersten Mal die Ziellinie. Mit enormem Engagement und hohem Einsatz arbeitete er sich Rang für Rang nach vorne und finishte völlig ausgepumpt als toller Sechster. „Ich bin komplett leer und habe alles gegeben. Gleich nach dem Start wollte ich mich absetzen, aber in einer tiefen Rille hat es mich dann erwischt und ich musste zu Boden. Ich habe Riesenglück gehabt, dass mich im Gedränge der ersten Runde nicht noch jemand beim Aufheben des Bikes über den Haufen gefahren hat.“

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Im zweiten Rennen hielt der Youngster aus Bad Sulza zunächst die Führung, musste diese nach einem kleine Ausrutscher jedoch wieder abgeben und finishte dann als Zweiter. „In der fünften Runde habe ich einen kleinen Fehler gemacht. Der hat mich die Führung gekostet, aber wenigstens konnte ich Rang zwei halten. Dann habe ich nochmal richtig gepusht und war am Hinterrad des Führenden. Beim finalen Angriff bin ich dann nochmal ausgerutscht und das war es leider. So war ich Zweiter und als Dritter auf dem Tagespodium. Das Red-Plate ist leider auch futsch, aber für das Finale in Teutschenthal ist noch alles drin. Auf Rang drei liege ich nur sieben Zähler hinter dem Cup-Leader, das wird ein wahrer Krimi“, so das Clubmitglied des MSC Teutschenthal.

Resultate und Ergebnisse: www.adac-mx-masters.de 

Mit Rang zwei clever die Spitzenposition behauptet

Zum ersten Mal reiste Henry Jacobi vom KTM Sarholz Racing Team mit dem Red-Plate des Meisterschaftsführenden im ADAC MX Youngster Cup zu einem Event des ADAC MX Masters. Austragungsort war am vierten August-Wochenende die ehemalige Grand Prix Rennstrecke „Auf der Wacht“ in Gaildorf. Auf der technisch sehr anspruchsvollen Hartboden-Rennstrecke hatte das Nachwuchstalent wie bereits während seiner Zeit im ADAC MX Junior Cup mit Bestleistungen und Siegen geglänzt und entsprechend selbstbewusst ging der Thüringer ins Renn-Wochenende. „Auf jeden Fall ist es mein Ziel die Meisterschaftsführung zu verteidigen. Das ist eine ganz enge Gesichte, denn aktuell bin ich ja mit dem Zweitplatzierten punktgleich und auch der nächste Verfolger liegt nur fünf Zähler zurück.“

Henry Jacobi Podium Gaildorf2014

Im ersten freien Training untermauerte der Junioren-Weltmeister aus dem Jahr 2010 seine Ambitionen eindrucksvoll und markierte mit einem Vorsprung von 0,811 Sekunden die klare Bestzeit in seiner Trainingsgruppe. In der Qualifikation am Nachmittag ging es dann um die besten Startplätze in den Wertungsläufen. Hier markierte der Youngster aus Bad Sulza die zweitschnellste Rundenzeit und stellte seine Sarholz-KTM so auf Startplatz drei. „Die Strecke wurde zum Ende hin immer schneller und griffiger. In meiner letzten fliegenden Runde habe ich zunächst die Bestzeit markiert, diese wurde dann aber in der allerletzten Runde nochmal unterboten. Aber ich bin voll zufrieden, die Rennen sind morgen und ich habe ein richtig gutes Startgate erwischt.“

Der Rennsonntag stand dann für den ADAC MX Youngster Cup unter keinem guten Stern. Am Samstagnachmittag und in der Nacht zum Sonntag regnete es mehrfach kräftig und die perfekt präparierte Piste verwandelte sich in eine Schlammwüste. Der veranstaltende MSC Gaildorf arbeitete bis spät in die Samstagnacht um den Fahrern am Sonntag gute Streckenbedingungen zu ermöglichen. Allerdings war die Strecke im Warm-up am Sonntagmorgen immer noch stark unter Wasser und nur gut zwanzig Piloten gingen überhaupt auf die Piste. Henry Jacobi nahm die Herausforderung an und markierte die zweitschnellste Rundenzeit. „Mir was es wichtig, die Strecke unter diesen Umständen kennenzulernen. Gestern hatte ich nur perfekte Bedingungen und wenn es dann später doch noch regnet, habe ich wenigstens ein paar Runden gedreht.“

Henry Jacobi Gaildorf2014

Als das Gatter zum ersten Wertungslauf fiel, schoss Henry Jacobi mit dem leuchtend roten Numberplate des Meisterschaftsführenden an die Spitze und sicherte ein weiteres Mal den Red Bull Holeshot Award. Noch in der Anfangsphase konterte der ärgste Titelkontrahent Calvin Vlaanderen und übernahm die Spitze. Doch Jacobi war hellwach, setzte den aus Südafrika stammenden Niederländer enorm unter Druck und ging schnell wieder die Führung. Diese kontrollierte er souverän, ehe die Rennleitung das spannende Rennen aufgrund eines Unfalls aus Sicherheitsgründen abbrechen musste. Die Erstversorgung der Verletzten sowie deren Abtransport nahm aufgrund der Schwere der Verletzungen viel Zeit in Anspruch und in Folge dessen wurde auf einen Re-Start des Youngster Cup Rennens verzichtet. Da bei Rennabbruch nicht die laut Reglement geforderte Zeit der Renndistanz absolviert worden war, erfolgte keine Wertung des Rennens.

So musste alleine der zweite Wertungslauf über den Tagessieg in Gaildorf entscheiden. Henry Jacobi startete wieder sehr gut ins Rennen und zeigte sich nach wenigen Kurven bereits auf dem zweiten Rang. Es dauerte nur kurze Zeit und die Startnummer 29 leuchtete an der Spitze des Feldes. Wie schon in Lauf eins kristallisierte sich nur Calvin Vlaanderen als ernsthafter Verfolger heraus. Rad an Rad jagten die beiden Kontrahenten um den Kurs und begeisterten die zahlreichen Fans. Immer wieder wechselte die Führung, ehe sich am Ende Vlaanderen durchsetzte und als Sieger vor Jacobi ins Ziel fuhr. Mit dem zweiten Rang behauptete der Sarholz-Pilot die Führung im Zwischenklassement und reist nun auch als Spitzenreiter zum nächsten Event nach Holzgerlingen. „In der Anfangsphase hatte ich alles gut unter Kontrolle. Dann passierten mir ein paar kleine Fehler und ich musste Calvin ziehen lassen. Zum Schluss habe ich einfach meinen zweiten Rang verwaltet. Es hätte nichts gebracht, auf Biegen und Brechen um den Sieg zu fighten. Die Strecke war so schwer zu fahren und das Risiko eines Sturzes enorm. Man muss an solchen Tagen auch einfach mal die Nerven behalten und versuchen, den unbedingten Siegeswillen so gut wie möglich zu zügeln. Unnötige Aktionen können am Ende den Titel kosten. So bin ich weiter in Front und habe alle Chancen.“

 

Fulminanter Doppelsieg bringt den Sprung an die Tabellenspitze

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Ins sächsische Jauer führte Henry Jacobi die fünfte Runde des ADAC MX Masters 2014. Im Landkreis Bautzen erwartete den Thüringer „Am Hahneberg“ eine typische Hartboden-Rennstrecke mit vielen Sprungkombinationen. Der KTM-Sarholz Pilot stellte sich bereits im freien Training am Samstagvormittag, bei hochsommerlichen Temperaturen, sehr gut auf die Streckenbedingungen ein und schaute dem Qualifikationstraining am Nachmittag zuversichtlich entgegen. Dort zeigte sich der 17-Jährige als das Maß aller Dinge, setzte die schnellste Rundenzeit und gewann verdient seine Qualifikationsgruppe. In der Addition beider Qualifikationsgruppen stellte er die Sarholz-KTM mit der Startnummer 29 auf den zweiten Startplatz und zeigte sich für den Renntag optimistisch:

„Ich mag die Strecke mit den vielen Sprüngen. Hier kann man als Fahrer zeigen, dass man in der Luft entscheidende Sekunden gutmachen kann. Am Sonntag soll es auf’s Podium gehen.“

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Der Rennsonntag wurde dann zu einer Triumphfahrt des, von der ADAC Stiftung über drei Jahre geförderten, Talentes. Das Clubmitglied des MSC Teutschenthal gewann, bei wiederum hochsommerlichen Temperaturen über dreißig Grad, beide Wertungsläufe überlegen und sicherte sich neben dem Tagessieg sensationell die Führung im ADAC MX Youngster Cup.

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„Die Freude ist riesengroß. In beiden Rennen bin ich gut gestartet und das war die Basis für den Erfolg. In den Anfangsphasen habe ich mich aufgrund der frisch gewässerten Streckenteile etwas zurückgehalten und die Konkurrenz studiert. Sobald ich mich auf der Strecke sicher fühlte, habe ich das Tempo erhöht und die Führung übernommen. Dann war es wichtig die Konzentration hoch zu halten, das Rennen gut einzuteilen und von der Spitze aus zu kontrollieren. Die Hitze hat mir ganz schön zu schaffen gemacht, aber am Ende habe ich alles gut und ohne Fehler über die Runden gebracht. Dass ist gleich zweimal gewinnen konnte ist wirklich großartig. Dass ich aber als Zugabe noch mit dem Red-Plate des Meisterschaftsführenden abreisen darf, ist der Hammer. Das wollte ich schon immer“, strahlte der, von der Anstrengung gezeichnete, Sarholz-Pilot über das ganze Gesicht.

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Resultate und Ergebnisse: www.adac-mx-masters.de

Extreme Bedingungen beim EMX-Finale

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Das Finale der Europameisterschaft EMX250 fand für Henry Jacobi vom KTM Sarholz Racing Team im belgischen Lommel statt. Dabei wartete bei der siebten und abschließenden EMX-Runde mit der tiefen und höchst selektiven Sandstrecke im „Stedelijk Motorcross Centrum“ die größte Herausforderung auf den ehemaligen Junioren-Weltmeister. In der Qualifikation behauptete er sich gegen die, überwiegend aus Sand-Spezialisten bestehende, internationale Konkurrenz sehr gut und sicherte sich den sehr respektablen elften Rang in der Startaufstellung.

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Die Wertungsläufe zeigten sich dann als die erwartet schwere und große Herausforderung für den 17-Jährigen. Die extremen Bedingungen forderten die europäische Nachwuchselite sehr intensiv und vom ambitionierten Thüringer war enormer Kampfgeist gefordert. Nach beiden Starts lag er im Mittelfeld und nahm den Kampf um die EM-Punkte an. Mit viel Einsatz trotzte er der kräftezehrenden Sandpiste und fuhr auf den Rängen neunzehn und zwanzig weitere EM-Zähler ein. Das reichte in der Tageswertung zu Platz dreiundzwanzig. Im Endklassement der EMX250 platziert sich das Clubmitglied des MSC Teutschenthal auf dem fünfzehnten Rang.

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„Es war ein extrem hartes Wochenende. Mir war von vorneherein klar, dass die EM-Punkte hart erkämpft werden mussten. Auf einer solch extremen Rennstrecke fehlt mir eindeutig noch die Erfahrung mit solchen Bedingungen umzugehen. Da hilft nur intensives Training unter diesen Bedingungen und das muss mit Blick auf die nächste Saison eindeutig im Vordergrund stehen. Die letzten EMX-Runden sind nicht wirklich rund gelaufen und so habe ich mein Ziel, die Top-Ten, am Ende doch noch verpasst. Daraus muss ich die richtigen Lehren ziehen und es in Zukunft besser machen. Nun gilt die Konzentration dem ADAC MX Youngster Cup wo ich auf jeden Fall noch in die Top-3 vorstoßen möchte.“

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Resultate und Ergebnisse unter:  www.mxgp.com

Podium im tiefen Sand wahrt Chancen auf Top-3 Platzierung im ADAC MX Youngster Cup

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Nach den beiden skandinavischen EMX-Runden in Schweden und Finnland fand der ADAC MX Youngster Cup für Henry Jacobi seine Fortsetzung. Mit der ADAC Motorsportanlage in Tensfeld, knapp vierzig Kilometer südlich von Kiel gelegen, erwartete den ambitionierten Sarholz-Piloten eine anspruchsvolle, tiefsandige Rennstrecke. Trotz seines überlegenen Doppelsieges bei der letzten Youngster Cup Runde in Aichwald, schätzte das Clubmitglied des MSC Teutschenthal seine Chancen im Vorfeld realistisch ein: „Hier auf das Podium zu fahren wird enorm schwer. Starke Konkurrenz aus Benelux und Skandinavien ist am Start und gegen die Piloten, die im und mit Sand aufgewachsen sind, habe ich einen schweren Stand. Aber ich will nicht jammern, ich gebe mein Bestes und dann schauen wir was am Sonntagabend dabei rausgekommen ist.“

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In den Trainings- und Qualifikationseinheiten am Samstag zeigte der 17-Jährige seine Möglichkeiten bei hochsommerlichen Temperaturen auf und überzeugte mit konstant schnellen Rundenzeiten. So stand nach dem freien Training Rang zwei zu Buche und im Qualifikationstraining gelang mit dem dritten Platz ebenfalls ein sehr ordentliches Resultat. „Ich habe mich gut auf die Bedingungen eingestellt und gleich einen guten Rhythmus gefunden. Das muss mir auch morgen in den Rennen gelingen. Vor allem muss ich bei diesen extremen Temperaturen die richtige Renntaktik anwenden, ansonsten gehst du hier ein wie eine Primel“, machte sich der Thüringer bereits am Samstagabend Gedanken über den Renntag.

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Am Renntag startete der Bad Sulzaer dann gleich zweimal im Spitzenfeld ins Rennen. Im ersten Lauf zeigte er eine bärenstarke Vorstellung, wurde im Ziel als starker Dritter abgewinkt und stand stolz auf dem Lauf-Podium. Der zweite Lauf brachte Rang fünf und damit den undankbaren vierten Rang in der Tageswertung. „Mit meiner Leistung im ersten Rennen bin ich sehr zufrieden. Ich habe in den ersten Runden die Spuren der Sandhasen aus den Niederlanden studieren können und dabei einiges gelernt. Im zweiten Lauf war ich im letzten Renndrittel wirklich platt. Das Rennen habe ich mir gut eingeteilt, aber der tiefe Sand hat derart viel Energie gekostet, so dass ich am Ende nicht mehr attackieren konnte. Ich arbeite immer noch zu sehr gegen den Sand statt die Möglichkeiten besser zu nutzen. Daran muss ich arbeiten, aber das stellst du halt nicht von heute auf morgen einfach um. Schade, dass ich das Gesamtpodium in dieser Saison nun zum zweiten Mal so knapp verpasst habe. Aber ich bin zuversichtlich, jetzt kommen nur noch Hartboden-Rennstrecken und da sind die Karten schon etwas anders verteilt. Zur Halbzeit des ADAC MX Youngster Cup rangiert der KTM Sarholz Pilot aussichtsreich auf dem vierten Gesamtrang im Zwischen-Klassement.

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Resultate und Ergebnisse: www.adac-mx-masters.de

EMX-Runde in Hyvinkäa gestaltet sich schwierig

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Zur Fortführung der Europameisterschaft EMX250 ging es für Henry Jacobi vom KTM Sarholz Racing Team zur sechsten Runde zum Grand Prix von Finnland. Um eine optimale Anreise zu haben, reiste man gleich vom Grand Prix in Schweden die gut tausend Kilometer ins skandinavische Nachbarland zum Austragungsort nach Hyvinkäa. In den Wäldern Finnlands, knapp sechzig Kilometer von der Hauptstadt Helsinki entfernt, wartete eine anspruchsvolle Sandstrecke auf die Nachwuchselite des europäischen Kontinents. Bei sommerlichen Temperaturen ging es bereits am Samstagmorgen in die gewohnte Kombination aus freiem und Zeittraining. Aufgrund des breitgefächerten Rahmenprogramms, es wurden in Finnland zu den beiden Grand Prix Klassen gleich vier EMX-Klassen ausgetragen, hatte man die Startplätze auf fünfzig Teilnehmer limitiert und diese fanden sich am Samstagmorgen gemeinsam in einer Trainings- bzw. Qualifikationsgruppe auf der Strecke wieder. Im dicht gedrängten Betrieb tat sich der, für den MSC Teutschenthal startende, Sarholz-Youngster nicht leicht und am Ende stand Startplatz achtzehn zu Buche.

„Das ist nicht wirklich optimal, aber ich versuche in den Rennen das Beste daraus zu machen“, so der Vorsatz.

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Dieser Vorsatz war gleich beim Start zum ersten Wertungslauf am späten Samstagnachmittag zunichte gemacht. Einige Piloten stürzten gleich in der ersten Kurve und verwickelten den Bad Sulzaer mit ins Geschehen. Über die Streckenbegrenzung nach außen gedrückt, fand er sich am Ende des Feldes wieder und musst sich auf eine Aufholjagd begeben. Aus Runde eins kam er dann bereits auf Rang zweiunddreißig und arbeitete sich im Laufe der Renndistanz weiter nach vorne. Als die Zielflagge fiel, hatte er Rang achtzehn erreicht und so drei weitere EM-Zähler auf der Habenseite.

„Es gab keinerlei Ausweichmöglichkeit, es ging blitzschnell und ich war neben der Strecke. Dazu hat irgendjemand meinen Knöchel ganz schön malträtiert, aber ich beiße auf die Zähne.“

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Der Start zum zweiten Wertungslauf am Sonntagvormittag verlief viel besser und zwischenzeitlich leuchtete die Startnummer 29 auf Rang zehn. Zur Rennmitte musste Jacobi allerdings etwas zurückstecken, wurde letztendlich als Siebzehnter abgewinkt und erreichte so Rang neunzehn in der Tageswertung.

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„Als ich auf Rang zehn lag, habe ich eine falsche Entscheidung getroffen. Ich wollte mit aller Macht mit den hinter mir drängenden Sandspezialisten mithalten und habe mich dabei total verkalkuliert. Das angeschlagene Tempo war derart hoch und über meinen Verhältnissen, so dass ich am Ende die Zeche zahlen musste. Ich habe nur noch gegen das Motorrad und die Strecke gearbeitet und gekämpft. Dabei hätte ich genau das Gegenteil tun müssen um erfolgreich zu sein. Die Top-Ten wären schon machbar gewesen, aber dafür gibt es jetzt auch nix. Ich kann nur daraus lernen und es in Zukunft besser machen.“

Im Zwischenklassement ist Jacobi vor der abschließende EMX-Runde im belgischen Lommel auf Rang vierzehn platziert.

Resultate und Ergebnisse unter:  www.mxgp.com