Erfolgreiches Wochenende im Grevenbroicher Sand

Die beliebte Serie ADAC MX Masters läutete ihre Short Season, bei
bestem September-Wetter, im anspruchsvollen Sandkasten des MSC
Grevenbroich ein. „Ich freue mich auf die Veranstaltung – bin ja fast
schon zu Hause beim MSC, so viele Tage habe ich hier schon im
Training verbracht.“ sagte Henry bei der Anreise in Nordrhein-Westfalen.

Seine Streckenkenntnisse bewies der 23-Jährige bereits zu Beginn
des Rennwochenendes. Im freien Training hielt sich der Förderfahrer
des ADAC Hessen-Thüringen noch zurück und nutzte die Session vor
allem um sich auf die Streckenbedingungen einzustellen. Rang 15
erreichte er bei Ablauf der Zeit. Im direkt anschließenden Qualifying
spielte er aber alle Stärken aus und stellte seine Yamaha auf Platz
zwei seiner Gruppe. Damit ging er als Dritter ans Startgatter für die
kommenden Rennen. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das Bike
fühlte sich gut an und ich freue mich jetzt auf den ersten Start.“

Lauf eins startete nicht optimal für den Thüringer, aber schon in Runde eins gab es eine rote Flagge und das Feld musste erneut ans Gatter. Der zweite Start gelang Henry etwas besser. Auf Rang fünf ging
es auf die 1850 Meter lange Königshovener Höhe. In der Mitte des
Umlaufs eroberte sich der Pilot des SM Action M.C. Migliori Teams die
dritte Position und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. „Das Rennen war an sich gut, nur die Starts nicht. Irgendwie komme ich mit der
Umstellung von den Startgittern bei der WM auf die Starts im Dreck
nicht richtig zurecht. Ich hoffe, das klappt morgen etwas besser.“

Aber auch der Start zum ersten sonntäglichen Racing klappte nicht
richtig. Auf Rang acht ging es ins Rennen. In Runde vier hatte sich der
Mann aus Bad Sulza Position fünf erfahren. Henry fand einen guten
Rhythmus und sah sicher und ruhig auf seinem Bike aus. So konnte
er im letzten Drittel einen weiteren Platz gut machen und beendete
den Lauf als Vierter. „Ja schade, wenn der Start besser gewesen
wäre, hätte noch mal ein Treppchen rausspringen können. Ich kam
eigentlich ganz gut nach vorne aber als ich endlich die vorderen Ränge erreicht habe, war das Führungstrio zu weit weg.“

Das letzte Aufeinandertreffen der Masters-Fahrer verlief ähnlich für
den MXGP Piloten. Nach einem mittelmäßigen Start gelang es ihm
diesmal schneller auf den vierten Rang vorzufahren aber die Spitze
war wieder zu weit weg. „Mehr war leider nicht drin. Ich wollte auch
nichts riskieren. Die Strecke war sehr, sehr kaputt. Ich habe Tixier
zwar gesehen aber da nochmal den Push zu wagen, wäre zu leichtsinnig gewesen. Das war mit die schwierigste Sand-Strecke, die ich je
gefahren bin, gerade weil sie so stark ausgefahren war.“

„Das Wochenende hat wirklich Spaß gemacht. Der herausfordernde
Kurs war für alle richtig anstrengend, dafür aber ein gutes Training für
die noch kommenden GP Läufe. Außerdem war es toll noch einmal
viele Bekannte und Freunde zu treffen. Vielen Dank an den MSC Grevenbroich für die tolle Veranstaltung. Fahrerisch ist noch Luft nach
oben aber jetzt wissen wir wieder ein wenig mehr, woran wir arbeiten
müssen.“

des ADAC Hessen-Thüringen noch zurück und nutzte die Session vor
allem um sich auf die Streckenbedingungen einzustellen. Rang 15
erreichte er bei Ablauf der Zeit. Im direkt anschließenden Qualifying
spielte er aber alle Stärken aus und stellte seine Yamaha auf Platz
zwei seiner Gruppe. Damit ging er als Dritter ans Startgatter für die
kommenden Rennen. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das Bike
fühlte sich gut an und ich freue mich jetzt auf den ersten Start.“

Lauf eins startete nicht optimal für den Thüringer, aber schon in Runde eins gab es eine rote Flagge und das Feld musste erneut ans Gatter. Der zweite Start gelang Henry etwas besser. Auf Rang fünf ging
es auf die 1850 Meter lange Königshovener Höhe. In der Mitte des
Umlaufs eroberte sich der Pilot des SM Action M.C. Migliori Teams die
dritte Position und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. „Das Rennen war an sich gut, nur die Starts nicht. Irgendwie komme ich mit der
Umstellung von den Startgittern bei der WM auf die Starts im Dreck
nicht richtig zurecht. Ich hoffe, das klappt morgen etwas besser.“

Aber auch der Start zum ersten sonntäglichen Racing klappte nicht
richtig. Auf Rang acht ging es ins Rennen. In Runde vier hatte sich der
Mann aus Bad Sulza Position fünf erfahren. Henry fand einen guten
Rhythmus und sah sicher und ruhig auf seinem Bike aus. So konnte
er im letzten Drittel einen weiteren Platz gut machen und beendete
den Lauf als Vierter. „Ja schade, wenn der Start besser gewesen
wäre, hätte noch mal ein Treppchen rausspringen können. Ich kam
eigentlich ganz gut nach vorne aber als ich endlich die vorderen Ränge erreicht habe, war das Führungstrio zu weit weg.“

Das letzte Aufeinandertreffen der Masters-Fahrer verlief ähnlich für
den MXGP Piloten. Nach einem mittelmäßigen Start gelang es ihm
diesmal schneller auf den vierten Rang vorzufahren aber die Spitze
war wieder zu weit weg. „Mehr war leider nicht drin. Ich wollte auch
nichts riskieren. Die Strecke war sehr, sehr kaputt. Ich habe Tixier
zwar gesehen aber da nochmal den Push zu wagen, wäre zu leichtsinnig gewesen. Das war mit die schwierigste Sand-Strecke, die ich je
gefahren bin, gerade weil sie so stark ausgefahren war.“

„Das Wochenende hat wirklich Spaß gemacht. Der herausfordernde
Kurs war für alle richtig anstrengend, dafür aber ein gutes Training für
die noch kommenden GP Läufe. Außerdem war es toll noch einmal
viele Bekannte und Freunde zu treffen. Vielen Dank an den MSC Grevenbroich für die tolle Veranstaltung. Fahrerisch ist noch Luft nach
oben aber jetzt wissen wir wieder ein wenig mehr, woran wir arbeiten
müssen.“

Grevenbroich , 200920 , ADAC MX Masters Im Bild: Henry Jacobi ( Deutschland / Yamaha / SM Action MC Migliori Yamaha ) beim ADAC MX Masters Foto: Steve Bauerschmidt

Schmerzvoller Abschluss in Faenza

Das dritte Zusammentreffen der besten Motocross Piloten der Welt im
Cossodromo Monte Coralli, sollte dem Thüringer Henry Jacobi einiges
abverlangen. Zwar hatte er sich bei seinem Sturz Mitte der Woche
nicht ernsthaft verletzt, aber die drei Tage Erholungszeit reichten nicht
zur völligen Genesung. „Ich fühle mich als hätten mich 38 Busse überrollt. Alles tut weh.“

Bereits im freien Training merkte man dem Fahrer des SM Action
M.C. Migliori Teams an, dass er nicht unbeschwert Runden auf seinem Bike drehen konnte. Er beschränkte sich also in dieser Session
nur darauf, die nötigen Einstellungen an seiner Yamaha vorzunehmen. Auch das Zeittraining lief nicht optimal. Als Siebzehnter sollte er
zu den Rennen ans Startgatter rollen.

Mit einem mittelmäßigen Start begann das erste Rennen für den 23-
Jährigen. Auf Platz 17 pendelte sich Henry ein. Er kam aber das gesamte Rennen über nicht richtig in Fahrt und konnte bis zum Ende
keine deutlichen Impulse nach vorne setzen. Bis zum Schluss kämpfte er und konnte sich so noch Rang 16 holen. „Ich hatte riesige
Schmerzen, vor allem im Handgelenk und im Schlüsselbein, jede Bewegung tat weh. Mir fehlte einfach die Kraft um weitere Positionen gut zu machen.“

Der Start zum zweiten Lauf des MXGP Emilia Romagna verlief gut.
Der Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen zeigte eine explosive
Reaktion aus dem Gatter und kam als Vierter in die erste Kurve. Als
das Starterfeld das erste Mal über die Ziellinie flog, zählte man Henry
auf Rang zehn. „Das war ein guter Start aber ich musste schnell abreißen lassen. Ich konnte null auf meine Muskeln im Oberkörper zugreifen, da habe ich versucht das Bestmögliche rauszuholen und das
Rennen einfach nur zu Ende zu fahren.“ So musste der Mann aus
Bad Sulza Konkurrent um Konkurrent ziehen lassen. Rang 17 war
das, für Henry, enttäuschende Ergebnis.

„Ich werde jetzt alles versuchen, um wieder fit zu werden, denn am
kommenden Wochenende geht es ja schon zu den ADAC MX Masters nach Grevenbroich. Im Sand werde ich alle Kräfte brauchen, um
ein gutes Resultat einzufahren.“

Faenza die Zweite

Nach zwei Erholungstagen ging es für die MXGP Piloten erneut um
Punkte auf dem Cossodromo Monte Coralli. Der Hartboden-Track, der
sich durch seine steilen bergauf-bergab Passagen auszeichnet, sollte
auch beim zweiten Aufeinandertreffen keine einfache Aufgabe für das
Fahrerfeld werden.

Ein fünfter Platz stand für Henry nach zwanzig Minuten freiem Training zu buche. Der 23-Jährige fand einen guten Rhythmus und fühlte
sich auf seiner Yamaha sichtlich wohl. Er nutzte die Zeit, um sich den
Kurs einzuprägen und zusammen mit seinem Team SM Action M.C.
Migliori die Einstellungen des Bikes zu optimieren. Im Anschluss ging
es direkt in das Zeittraining. „Ich komme immer noch nicht so gut mit
dem Zeittraining klar, aber Platz 16 ist eine gute Ausgangsposition für
die Rennen und eine Verbesserung zum letzten Wochenende ist auch
da.“

Das erste Rennen startete solide für den Förderfahrer des ADAC
Hessen-Thüringen. Auf Rang dreizehn ging es in Runde eins. Im stark
umkämpften Mittelfeld verlor Henry einige Positionen, konnte seine
Fahrweise stabilisieren und sich wieder vorkämpfen. Als die Zielflagge
fiel, hatte Henry Platz vierzehn erreicht und weitere sieben Punkte auf
dem WM-Konto. „Das Ergebnis ist ok, ich bin aber nicht ganz zufrieden. Es ist deutlich mehr drin, ich muss es nur umsetzen. Im nächsten
Lauf versuche ich es besser zu machen.“

Das sollte dem Thüringer aber nicht gelingen. Die Reaktion aus dem
Gatter war gut, doch fehlte es an Durchsetzungsvermögen in der ersten Kurve. Wieder begann die wilde Fahrt im Mittelfeld – auf Rang 15.
Aber Henry kam sichtbar besser zurecht. Er fuhr fehlerfrei, mit gutem
Rhythmus und konnte Fahrer um Fahrer hinter sich lassen. Als er bereits auf Position zwölf vorgefahren war, passierte der Fehler. Er verlor die Beherrschung über seine Yamaha und krachte unsanft in die Bande. Damit war das Rennen für den Mann aus Bad Sulza vorbei. „Das
war wirklich ein böser Sturz, aber mir ist Gott sei Dank nichts schlimmes passiert. Ich habe mich einfach in einer bergab Passage verbremst. Danach ist mir das Vorderrad aus dem Anlieger gerutscht und ich bin stumpf und hässlich eingeschlagen. Sehr schade, das hätte
ein gutes Ergebnis werden können.“

Jetzt bleiben Henry drei Tage zur Regeneration um für das schon am
kommenden Wochenende stattfindende Event fit zu sein.

Erster Auftritt in Faenza

Das norditalienische Faenza ist Gastgeber der zweiten MXGP Miniserie 2020. Der 1690 Meter lange Cossodromo Monte Coralli verwöhnte
das Fahrerfeld mit strahlendem Sonnenschein und gut präparierter
Hartboden-Strecke.

Die zwanzigminütige freie Trainingssession nutzte der Thüringer um
so viele Runden wie möglich zu drehen. Sein Ziel war es schnell,
bestmöglich mit der Strecke vertraut zu werden. Mit einem guten
neunten Platz ging der Team SM Action M.C. Migliori Fahrer in das
direkt anschließende Zeittraining. „Ich habe einfach nicht geschafft
eine richtig tolle Runde hinzulegen. Das Qualifying ist schon immer
meine Schwäche – ich brauche etwas Zeit bis ich mich an eine Strecke gewöhnt habe und obwohl ich im freien Training viele Runden gedreht habe, hat es nicht gereicht.“ resümierte der Mann aus Bad Sulza
nachdem er die Session auf Position zwanzig beendet hatte.

Rennen eins begann mit einem passablen Start ins Mittelfeld. An
sechzehnter Stelle liegend ging es in die erste Runde, schnell musste
er aber noch einen Konkurrenten ziehen lassen. Einige Zeit gelang es
dem Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen seine Position zu halten, bis er dann in der zweiten Hälfte des Rennens auf Platz 20 abrutschte. „Plötzlich habe ich komplett den Rhythmus verloren. Es ist
schwer zu erklären aber ich war auf einmal richtig sauer auf mich,
dass ich es nicht besser hinbekommen habe. Da ging nichts mehr.“ In
der letzten Runde rutschte Henry dann noch aus den Punkten.

Der Start zum zweiten Rennen des Tages war deutlich besser. Als
Siebter wurde er in Kurve eins gezählt und beim ersten Überqueren
der Start und Ziellinie war der 23-Jährige Neunter. Bald konnte er
noch einen weiteren Platz gutmachen. Bis zum letzten Drittel hielt er
sich problemlos auf dieser Position. Beim Versuch den vor ihm fahrenden Mitstreiter zu überholen, kam Henry ein wenig aus dem Tritt
und musste ein Pulk von mehreren Piloten ziehen lassen. „Ich bin
ewig hinter Desalle hergefahren und kam einfach nicht vorbei. Drei-,
viermal habe ich zum Manöver angesetzt – das hat mich viel Kraft gekostet, so dass ich mich nicht dagegen wehren konnte, als einige Fahrer an mir vorbei gingen.“ Der Yamaha Fahrer fing sich aber schnell
wieder und sah die Zielflagge als Vierzehnter.

„Das Wochenende lief noch nicht optimal, es gibt noch einiges zu verbessern. In ein paar Tagen geht es ja schon weiter, da hoffe ich auf
einen Fortschritt.“

Dunkle Wolken über Valkenswaard

In der niederländischen Provinz Nordbrabant, im beschaulichen Örtchen Valkenswaard, traf sich am Wochenende die Motocross-Elite zum zweiten Grand Prix des Jahres. Trotz Dauerregens versammelten sich wieder tausende Fans am Streckenrand um ihre Helden anzufeuern.

Die 1630 Meter lange Sandstrecke, ohnehin schon als anspruchsvoller Kurs im Kalender bekannt, wurde durch den starken Regen noch schwieriger und so musste auch Henry Jacobi mit den erschwerten Bedingungen kämpfen.

Dass der Team SM Action M.C. Migliori Fahrer Probleme hatte sich auf die Streckenverhältnisse einzustellen, zeigte sich bereits in den Trainingssession, denn sowohl im Freien- als auch im Zeittraining schaffte es der Thüringer nicht in die Top Zwanzig. 

Im Qualifying-Race zeigte Henry einen guten Start ins Mittelfeld. Er hatte sich bereits auf Platz 12 vorgefahren, da stoppte ihn ein gestürzter Fahrer und er verlor viele Positionen. Bis die Zielflagge fiel, konnte sich der Thüringer noch auf den siebzehnten Rang vorfahren. „Es war nicht leicht heute, wenn man einmal aus dem Rhythmus ist, ist es echt schwer wieder reinzukommen. Platz siebzehn ist für morgen aber ok.“

Auch am Rennsonntag sollte das Wetter keine Besserung zeigen, was wohl auch der Grund war, dass die Zuschauer im ersten GP-Lauf eine wirklich chaotische Startphase bewundern konnten. Der Yamaha Pilot kam gut aus dem Gatter, schaffte es sich aus dem allgemeinen Gerangel herauszuhalten und ging als Sechster in die erste Kurve. Bei  der ersten Zeitmessung wurde er noch in den Top Ten geführt. Dann wurde die Fahrt aber abrupt beendet, denn ein Konkurrent räumte Henry unsanft von der Strecke und es kam zum Sturz. Der Thüringer versuchte wieder ins Rennen einzusteigen und Plätze gut zu machen, musste dann aber doch ins Fahrerlager abbiegen. „Ich habe beim Sturz einen Handschuh verloren, der Unterhandschuh aus Gummi konnte nichts mehr retten, denn ich bin immer vom Lenker abgerutscht und konnte so den Lauf nicht beenden.“

In der niederländischen Provinz Nordbrabant, im beschaulichen Örtchen Valkenswaard, traf sich am Wochenende die Motocross-Elite zum zweiten Grand Prix des Jahres. Trotz Dauerregens versammelten sich wieder tausende Fans am Streckenrand um ihre Helden anzufeuern.

Die 1630 Meter lange Sandstrecke, ohnehin schon als anspruchsvoller Kurs im Kalender bekannt, wurde durch den starken Regen noch schwieriger und so musste auch Henry Jacobi mit den erschwerten Bedingungen kämpfen.

Dass der Team SM Action M.C. Migliori Fahrer Probleme hatte sich auf die Streckenverhältnisse einzustellen, zeigte sich bereits in den Trainingssession, denn sowohl im Freien- als auch im Zeittraining schaffte es der Thüringer nicht in die Top Zwanzig. 

Im Qualifying-Race zeigte Henry einen guten Start ins Mittelfeld. Er hatte sich bereits auf Platz 12 vorgefahren, da stoppte ihn ein gestürzter Fahrer und er verlor viele Positionen. Bis die Zielflagge fiel, konnte sich der Thüringer noch auf den siebzehnten Rang vorfahren. „Es war nicht leicht heute, wenn man einmal aus dem Rhythmus ist, ist es echt schwer wieder reinzukommen. Platz siebzehn ist für morgen aber ok.“

Auch am Rennsonntag sollte das Wetter keine Besserung zeigen, was wohl auch der Grund war, dass die Zuschauer im ersten GP-Lauf eine wirklich chaotische Startphase bewundern konnten. Der Yamaha Pilot kam gut aus dem Gatter, schaffte es sich aus dem allgemeinen Gerangel herauszuhalten und ging als Sechster in die erste Kurve. Bei  der ersten Zeitmessung wurde er noch in den Top Ten geführt. Dann wurde die Fahrt aber abrupt beendet, denn ein Konkurrent räumte Henry unsanft von der Strecke und es kam zum Sturz. Der Thüringer versuchte wieder ins Rennen einzusteigen und Plätze gut zu machen, musste dann aber doch ins Fahrerlager abbiegen. „Ich habe beim Sturz einen Handschuh verloren, der Unterhandschuh aus Gummi konnte nichts mehr retten, denn ich bin immer vom Lenker abgerutscht und konnte so den Lauf nicht beenden.“

Der Start zum zweiten Rennen des Tages war wieder gut, auf Position 14 ging es in die erste Runde. Der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen kam gut in den Lauf und hatte sich bereits auf Platz zwölf vorgearbeitet, da deutete sich durch viel Qualm an Henrys Bike ein frühes Aus an. Der 23-Jährige stemmte sich zwar dagegen, musste aber Konkurrent um Konkurrent ziehen lassen und schließlich sein Arbeitsgerät abstellen. „Das wurmt mich natürlich, ich denke, ich hätte mich in die Top Ten vorarbeiten können aber „That´s Racing“. Am Start hatte ich eine Kollision und da wurde der Kühler beschädigt.“

„Das Wochenende ist alles andere als optimal gelaufen aber das muss ich jetzt abhaken und weiter trainieren.“   

Was der Thüringer zu diesem Zeitpunkthoch nicht wusste – die Trainingszeit verlängert sich bis in den April, da der nächste Lauf in Argentinien auf Grund der aktuellen Corona Situation abgesagt werden musste.

Der Start zum zweiten Rennen des Tages war wieder gut, auf Position 14 ging es in die erste Runde. Der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen kam gut in den Lauf und hatte sich bereits auf Platz zwölf vorgearbeitet, da deutete sich durch viel Qualm an Henrys Bike ein frühes Aus an. Der 23-Jährige stemmte sich zwar dagegen, musste aber Konkurrent um Konkurrent ziehen lassen und schließlich sein Arbeitsgerät abstellen. „Das wurmt mich natürlich, ich denke, ich hätte mich in die Top Ten vorarbeiten können aber „That´s Racing“. Am Start hatte ich eine Kollision und da wurde der Kühler beschädigt.“

„Das Wochenende ist alles andere als optimal gelaufen aber das muss ich jetzt abhaken und weiter trainieren.“   

Was der Thüringer zu diesem Zeitpunkthoch nicht wusste – die Trainingszeit verlängert sich bis in den April, da der nächste Lauf in Argentinien auf Grund der aktuellen Corona Situation abgesagt werden musste.

Gelungener Start in Matterley Basin

Die im Süden von England gelegene Hartbodenstrecke nahe der Stadt Winchester ist eine der schönsten Strecken und ein Highlight des Grand Prix Kalenders und Schauplatz der ersten Motocross Weltmeisterschaft 2020. 

Für den Thüringer Henry Jacobi war es ein ganz besonderes Wochenende, denn er startete zum ersten Mal in der MXGP Klasse und in seinem neuen Team, dem Team SM Action M.C. Migliori auf einer 450ccm Yamaha. „Na klar bin ich aufgeregt, das ist doch etwas ganz Besonderes, zusammen mit den schnellsten Fahrern der Welt an den Start zu gehen. Ich hoffe allerdings, dass ich gut mithalten kann.“

Allerdings sollten Sturm und Starkregen nicht nur den beliebten Kurs komplett verwüsten, sondern auch den Zeitplan des Qualifying-Samstags durcheinander wirbeln. Durch die hervorragende Arbeit der Mannschaft von Materley  Basin konnte dann aber doch eine würdige Saisonpremiere stattfinden.

Die Zusammenlegung von Freiem-, Start- und Zeittraining stellte die Fahrer vor eine besondere Herausforderung, hieß es doch ab Sekunde eins volle Konzentration und alles auf eine Karte setzen für den besten Startplatz. Henry trotzte den schwierigen Streckenbedinungen, Schnee und Hagel, und stellte seine Yamaha auf einen sehr guten siebten Platz. „Das war ein verrücktes Training, das Feld ist ganz schön durchgemischt, viele gute Fahrer stehen weit hinten im Grid aber ich bin zufrieden mit meiner Leistung, das ist eine gute Ausgangsposition für morgen.“

Sonntags zeigte sich der Himmel über England in besserer Laune und garantierte so eine spannende Veranstaltung. Im Warm-Up bestätigte Henry seine gute Performance aus dem Qualifying und ging so gestärkt in den Grid zu Lauf eins. Der 23-Jährige zeigte einen sehr guten Start und begann den ersten Umlauf auf Rang acht. Zwar musste er noch einige Plätze einbüßen aber bereits in Runde fünf hatte er sich die zehnte Position erkämpft und gab diese bis zur Ziellinie nicht mehr ab. „Ich war doch am Start ein wenig nervös, da war es klar, dass ich noch ein Paar Plätze an die Konkurrenz abgeben würde aber alles in allem war es eine gute Leistung, ich bin zufrieden.“

Dann die Sensation in Lauf zwei. Henry schoss wie eine Rakete aus dem Startgatter und holte sich den Holeshot, kam aber dann in der ersten Kurve von seiner Linie ab und wurde zu weit rausgetragen. So fiel er zurück auf die sechste Position. Diese hielt er einige Runden, musste dann aber drei Piloten ziehen lassen. „Da die Fahrer hinter mir schneller waren, dachte ich es wäre klüger sie ziehen zu lassen, im Nachhinein hing ich dann aber hinter ihnen fest und kam nicht mehr vorbei.“ Den neunten Rang hielt der Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen dann aber bis ins Ziel. 

Insgesamt erreichte der Mann aus Bad Sulza den neunten Rang. „Ich hätte vorher nicht gedacht, dass es so gut läuft aber wir sind alle sehr froh über das Wochenende.“

Weiter geht es bereits am kommenden Wochenende in Valkenswaard.