Für die Piloten der Motocross Weltmeisterschaft eröffnete der MXGP von Lombardien das nächste Triple Event in Italien.
In den fünf freien Trainingsrunden konzentrierte sich der Fahrer des SM Action M.C. Migliori Teams darauf, sich an den harten, italienischen Sand zu gewöhnen und seine Yamaha optimal einzustellen. „Die Kombination von freier Trainingssession und direkt anschließendem Qualifying, ist immer wieder eine große Herausforderung. Man hat halt wenig Zeit, sich auf die schnellen Runden vorzubereiten.“ Aber auch diesmal schaffte es der Thüringer nicht über eine Mittelfeldplatzierung hinaus. Rang 16 stand am Ende auf der Ergebnisliste. „Ich bin trotzdem ganz zufrieden. In meiner vermeintlich schnellsten Runde bin ich gestürzt und damit war die Zeit hin aber die Geschwindigkeit war definitiv da.“
„Mein erster Start war mal wieder nicht gut. Ich kam mit den Bedingungen nicht klar und musste von relativ weit hinten ins Rennen gehen.“ Auf Position 18 liegend nahm Henry den Wettkampf auf. Der 23- Jährige konnte sich schnell einige Plätze nach vorne arbeiten und zeigte eine konstante Leistung bis zum Ende des Laufs. Vierzehnter war er als er die Ziellinie überquerte.
Beim zweiten Start des Tages gelang dem Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen ein hervorragender Start. Er kam gut aus dem Gatter und erschien als Vierter in der ersten Kurve. Als sich das Feld sortiert hatte, wurde Henry auf Platz sechs gezählt. Der Mann aus Bad Sulza fuhr ein starkes Rennen in den Top Ten. Zwar musste er noch zwei Konkurrenten ziehen lassen, konnte aber mit dem achten Rang sein bestes Ergebnis des Jahres einfahren. „Ja, ich bin zufrieden – auf dem Ergebnis kann man doch aufbauen. Ich hoffe, dass ich das in drei Tagen wiederholen kann.“
„Ich möchte auf diesem Weg meinem Kollegen Arminas Jasikonis alles Gute wünschen. Ich hoffe Du bist bald wieder am Start.“
Die beliebte Serie ADAC MX Masters läutete ihre Short Season, bei bestem September-Wetter, im anspruchsvollen Sandkasten des MSC Grevenbroich ein. „Ich freue mich auf die Veranstaltung – bin ja fast schon zu Hause beim MSC, so viele Tage habe ich hier schon im Training verbracht.“ sagte Henry bei der Anreise in Nordrhein-Westfalen.
Seine Streckenkenntnisse bewies der 23-Jährige bereits zu Beginn des Rennwochenendes. Im freien Training hielt sich der Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen noch zurück und nutzte die Session vor allem um sich auf die Streckenbedingungen einzustellen. Rang 15 erreichte er bei Ablauf der Zeit. Im direkt anschließenden Qualifying spielte er aber alle Stärken aus und stellte seine Yamaha auf Platz zwei seiner Gruppe. Damit ging er als Dritter ans Startgatter für die kommenden Rennen. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das Bike fühlte sich gut an und ich freue mich jetzt auf den ersten Start.“
Lauf eins startete nicht optimal für den Thüringer, aber schon in Runde eins gab es eine rote Flagge und das Feld musste erneut ans Gatter. Der zweite Start gelang Henry etwas besser. Auf Rang fünf ging es auf die 1850 Meter lange Königshovener Höhe. In der Mitte des Umlaufs eroberte sich der Pilot des SM Action M.C. Migliori Teams die dritte Position und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. „Das Rennen war an sich gut, nur die Starts nicht. Irgendwie komme ich mit der Umstellung von den Startgittern bei der WM auf die Starts im Dreck nicht richtig zurecht. Ich hoffe, das klappt morgen etwas besser.“
Aber auch der Start zum ersten sonntäglichen Racing klappte nicht richtig. Auf Rang acht ging es ins Rennen. In Runde vier hatte sich der Mann aus Bad Sulza Position fünf erfahren. Henry fand einen guten Rhythmus und sah sicher und ruhig auf seinem Bike aus. So konnte er im letzten Drittel einen weiteren Platz gut machen und beendete den Lauf als Vierter. „Ja schade, wenn der Start besser gewesen wäre, hätte noch mal ein Treppchen rausspringen können. Ich kam eigentlich ganz gut nach vorne aber als ich endlich die vorderen Ränge erreicht habe, war das Führungstrio zu weit weg.“
Das letzte Aufeinandertreffen der Masters-Fahrer verlief ähnlich für den MXGP Piloten. Nach einem mittelmäßigen Start gelang es ihm diesmal schneller auf den vierten Rang vorzufahren aber die Spitze war wieder zu weit weg. „Mehr war leider nicht drin. Ich wollte auch nichts riskieren. Die Strecke war sehr, sehr kaputt. Ich habe Tixier zwar gesehen aber da nochmal den Push zu wagen, wäre zu leichtsinnig gewesen. Das war mit die schwierigste Sand-Strecke, die ich je gefahren bin, gerade weil sie so stark ausgefahren war.“
„Das Wochenende hat wirklich Spaß gemacht. Der herausfordernde Kurs war für alle richtig anstrengend, dafür aber ein gutes Training für die noch kommenden GP Läufe. Außerdem war es toll noch einmal viele Bekannte und Freunde zu treffen. Vielen Dank an den MSC Grevenbroich für die tolle Veranstaltung. Fahrerisch ist noch Luft nach oben aber jetzt wissen wir wieder ein wenig mehr, woran wir arbeiten müssen.“
des ADAC Hessen-Thüringen noch zurück und nutzte die Session vor allem um sich auf die Streckenbedingungen einzustellen. Rang 15 erreichte er bei Ablauf der Zeit. Im direkt anschließenden Qualifying spielte er aber alle Stärken aus und stellte seine Yamaha auf Platz zwei seiner Gruppe. Damit ging er als Dritter ans Startgatter für die kommenden Rennen. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das Bike fühlte sich gut an und ich freue mich jetzt auf den ersten Start.“
Lauf eins startete nicht optimal für den Thüringer, aber schon in Runde eins gab es eine rote Flagge und das Feld musste erneut ans Gatter. Der zweite Start gelang Henry etwas besser. Auf Rang fünf ging es auf die 1850 Meter lange Königshovener Höhe. In der Mitte des Umlaufs eroberte sich der Pilot des SM Action M.C. Migliori Teams die dritte Position und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. „Das Rennen war an sich gut, nur die Starts nicht. Irgendwie komme ich mit der Umstellung von den Startgittern bei der WM auf die Starts im Dreck nicht richtig zurecht. Ich hoffe, das klappt morgen etwas besser.“
Aber auch der Start zum ersten sonntäglichen Racing klappte nicht richtig. Auf Rang acht ging es ins Rennen. In Runde vier hatte sich der Mann aus Bad Sulza Position fünf erfahren. Henry fand einen guten Rhythmus und sah sicher und ruhig auf seinem Bike aus. So konnte er im letzten Drittel einen weiteren Platz gut machen und beendete den Lauf als Vierter. „Ja schade, wenn der Start besser gewesen wäre, hätte noch mal ein Treppchen rausspringen können. Ich kam eigentlich ganz gut nach vorne aber als ich endlich die vorderen Ränge erreicht habe, war das Führungstrio zu weit weg.“
Das letzte Aufeinandertreffen der Masters-Fahrer verlief ähnlich für den MXGP Piloten. Nach einem mittelmäßigen Start gelang es ihm diesmal schneller auf den vierten Rang vorzufahren aber die Spitze war wieder zu weit weg. „Mehr war leider nicht drin. Ich wollte auch nichts riskieren. Die Strecke war sehr, sehr kaputt. Ich habe Tixier zwar gesehen aber da nochmal den Push zu wagen, wäre zu leichtsinnig gewesen. Das war mit die schwierigste Sand-Strecke, die ich je gefahren bin, gerade weil sie so stark ausgefahren war.“
„Das Wochenende hat wirklich Spaß gemacht. Der herausfordernde Kurs war für alle richtig anstrengend, dafür aber ein gutes Training für die noch kommenden GP Läufe. Außerdem war es toll noch einmal viele Bekannte und Freunde zu treffen. Vielen Dank an den MSC Grevenbroich für die tolle Veranstaltung. Fahrerisch ist noch Luft nach oben aber jetzt wissen wir wieder ein wenig mehr, woran wir arbeiten müssen.“
Grevenbroich , 200920 , ADAC MX Masters
Im Bild: Henry Jacobi ( Deutschland / Yamaha / SM Action MC Migliori Yamaha ) beim ADAC MX Masters
Foto: Steve Bauerschmidt
Das dritte Zusammentreffen der besten Motocross Piloten der Welt im Cossodromo Monte Coralli, sollte dem Thüringer Henry Jacobi einiges abverlangen. Zwar hatte er sich bei seinem Sturz Mitte der Woche nicht ernsthaft verletzt, aber die drei Tage Erholungszeit reichten nicht zur völligen Genesung. „Ich fühle mich als hätten mich 38 Busse überrollt. Alles tut weh.“
Bereits im freien Training merkte man dem Fahrer des SM Action M.C. Migliori Teams an, dass er nicht unbeschwert Runden auf seinem Bike drehen konnte. Er beschränkte sich also in dieser Session nur darauf, die nötigen Einstellungen an seiner Yamaha vorzunehmen. Auch das Zeittraining lief nicht optimal. Als Siebzehnter sollte er zu den Rennen ans Startgatter rollen.
Mit einem mittelmäßigen Start begann das erste Rennen für den 23- Jährigen. Auf Platz 17 pendelte sich Henry ein. Er kam aber das gesamte Rennen über nicht richtig in Fahrt und konnte bis zum Ende keine deutlichen Impulse nach vorne setzen. Bis zum Schluss kämpfte er und konnte sich so noch Rang 16 holen. „Ich hatte riesige Schmerzen, vor allem im Handgelenk und im Schlüsselbein, jede Bewegung tat weh. Mir fehlte einfach die Kraft um weitere Positionen gut zu machen.“
Der Start zum zweiten Lauf des MXGP Emilia Romagna verlief gut. Der Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen zeigte eine explosive Reaktion aus dem Gatter und kam als Vierter in die erste Kurve. Als das Starterfeld das erste Mal über die Ziellinie flog, zählte man Henry auf Rang zehn. „Das war ein guter Start aber ich musste schnell abreißen lassen. Ich konnte null auf meine Muskeln im Oberkörper zugreifen, da habe ich versucht das Bestmögliche rauszuholen und das Rennen einfach nur zu Ende zu fahren.“ So musste der Mann aus Bad Sulza Konkurrent um Konkurrent ziehen lassen. Rang 17 war das, für Henry, enttäuschende Ergebnis.
„Ich werde jetzt alles versuchen, um wieder fit zu werden, denn am kommenden Wochenende geht es ja schon zu den ADAC MX Masters nach Grevenbroich. Im Sand werde ich alle Kräfte brauchen, um ein gutes Resultat einzufahren.“
Nach zwei Erholungstagen ging es für die MXGP Piloten erneut um Punkte auf dem Cossodromo Monte Coralli. Der Hartboden-Track, der sich durch seine steilen bergauf-bergab Passagen auszeichnet, sollte auch beim zweiten Aufeinandertreffen keine einfache Aufgabe für das Fahrerfeld werden.
Ein fünfter Platz stand für Henry nach zwanzig Minuten freiem Training zu buche. Der 23-Jährige fand einen guten Rhythmus und fühlte sich auf seiner Yamaha sichtlich wohl. Er nutzte die Zeit, um sich den Kurs einzuprägen und zusammen mit seinem Team SM Action M.C. Migliori die Einstellungen des Bikes zu optimieren. Im Anschluss ging es direkt in das Zeittraining. „Ich komme immer noch nicht so gut mit dem Zeittraining klar, aber Platz 16 ist eine gute Ausgangsposition für die Rennen und eine Verbesserung zum letzten Wochenende ist auch da.“
Das erste Rennen startete solide für den Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen. Auf Rang dreizehn ging es in Runde eins. Im stark umkämpften Mittelfeld verlor Henry einige Positionen, konnte seine Fahrweise stabilisieren und sich wieder vorkämpfen. Als die Zielflagge fiel, hatte Henry Platz vierzehn erreicht und weitere sieben Punkte auf dem WM-Konto. „Das Ergebnis ist ok, ich bin aber nicht ganz zufrieden. Es ist deutlich mehr drin, ich muss es nur umsetzen. Im nächsten Lauf versuche ich es besser zu machen.“
Das sollte dem Thüringer aber nicht gelingen. Die Reaktion aus dem Gatter war gut, doch fehlte es an Durchsetzungsvermögen in der ersten Kurve. Wieder begann die wilde Fahrt im Mittelfeld – auf Rang 15. Aber Henry kam sichtbar besser zurecht. Er fuhr fehlerfrei, mit gutem Rhythmus und konnte Fahrer um Fahrer hinter sich lassen. Als er bereits auf Position zwölf vorgefahren war, passierte der Fehler. Er verlor die Beherrschung über seine Yamaha und krachte unsanft in die Bande. Damit war das Rennen für den Mann aus Bad Sulza vorbei. „Das war wirklich ein böser Sturz, aber mir ist Gott sei Dank nichts schlimmes passiert. Ich habe mich einfach in einer bergab Passage verbremst. Danach ist mir das Vorderrad aus dem Anlieger gerutscht und ich bin stumpf und hässlich eingeschlagen. Sehr schade, das hätte ein gutes Ergebnis werden können.“
Jetzt bleiben Henry drei Tage zur Regeneration um für das schon am kommenden Wochenende stattfindende Event fit zu sein.
Das norditalienische Faenza ist Gastgeber der zweiten MXGP Miniserie 2020. Der 1690 Meter lange Cossodromo Monte Coralli verwöhnte das Fahrerfeld mit strahlendem Sonnenschein und gut präparierter Hartboden-Strecke.
Die zwanzigminütige freie Trainingssession nutzte der Thüringer um so viele Runden wie möglich zu drehen. Sein Ziel war es schnell, bestmöglich mit der Strecke vertraut zu werden. Mit einem guten neunten Platz ging der Team SM Action M.C. Migliori Fahrer in das direkt anschließende Zeittraining. „Ich habe einfach nicht geschafft eine richtig tolle Runde hinzulegen. Das Qualifying ist schon immer meine Schwäche – ich brauche etwas Zeit bis ich mich an eine Strecke gewöhnt habe und obwohl ich im freien Training viele Runden gedreht habe, hat es nicht gereicht.“ resümierte der Mann aus Bad Sulza nachdem er die Session auf Position zwanzig beendet hatte.
Rennen eins begann mit einem passablen Start ins Mittelfeld. An sechzehnter Stelle liegend ging es in die erste Runde, schnell musste er aber noch einen Konkurrenten ziehen lassen. Einige Zeit gelang es dem Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen seine Position zu halten, bis er dann in der zweiten Hälfte des Rennens auf Platz 20 abrutschte. „Plötzlich habe ich komplett den Rhythmus verloren. Es ist schwer zu erklären aber ich war auf einmal richtig sauer auf mich, dass ich es nicht besser hinbekommen habe. Da ging nichts mehr.“ In der letzten Runde rutschte Henry dann noch aus den Punkten.
Der Start zum zweiten Rennen des Tages war deutlich besser. Als Siebter wurde er in Kurve eins gezählt und beim ersten Überqueren der Start und Ziellinie war der 23-Jährige Neunter. Bald konnte er noch einen weiteren Platz gutmachen. Bis zum letzten Drittel hielt er sich problemlos auf dieser Position. Beim Versuch den vor ihm fahrenden Mitstreiter zu überholen, kam Henry ein wenig aus dem Tritt und musste ein Pulk von mehreren Piloten ziehen lassen. „Ich bin ewig hinter Desalle hergefahren und kam einfach nicht vorbei. Drei-, viermal habe ich zum Manöver angesetzt – das hat mich viel Kraft gekostet, so dass ich mich nicht dagegen wehren konnte, als einige Fahrer an mir vorbei gingen.“ Der Yamaha Fahrer fing sich aber schnell wieder und sah die Zielflagge als Vierzehnter.
„Das Wochenende lief noch nicht optimal, es gibt noch einiges zu verbessern. In ein paar Tagen geht es ja schon weiter, da hoffe ich auf einen Fortschritt.“
In der niederländischen Provinz Nordbrabant, im beschaulichen Örtchen Valkenswaard, traf sich am Wochenende die Motocross-Elite zum zweiten Grand Prix des Jahres. Trotz Dauerregens versammelten sich wieder tausende Fans am Streckenrand um ihre Helden anzufeuern.
Die 1630 Meter lange Sandstrecke, ohnehin schon als anspruchsvoller Kurs im Kalender bekannt, wurde durch den starken Regen noch schwieriger und so musste auch Henry Jacobi mit den erschwerten Bedingungen kämpfen.
Dass der Team SM Action M.C. Migliori Fahrer Probleme hatte sich auf die Streckenverhältnisse einzustellen, zeigte sich bereits in den Trainingssession, denn sowohl im Freien- als auch im Zeittraining schaffte es der Thüringer nicht in die Top Zwanzig.
Im Qualifying-Race zeigte Henry einen guten Start ins Mittelfeld. Er hatte sich bereits auf Platz 12 vorgefahren, da stoppte ihn ein gestürzter Fahrer und er verlor viele Positionen. Bis die Zielflagge fiel, konnte sich der Thüringer noch auf den siebzehnten Rang vorfahren. „Es war nicht leicht heute, wenn man einmal aus dem Rhythmus ist, ist es echt schwer wieder reinzukommen. Platz siebzehn ist für morgen aber ok.“
Auch am Rennsonntag sollte das Wetter keine Besserung zeigen, was wohl auch der Grund war, dass die Zuschauer im ersten GP-Lauf eine wirklich chaotische Startphase bewundern konnten. Der Yamaha Pilot kam gut aus dem Gatter, schaffte es sich aus dem allgemeinen Gerangel herauszuhalten und ging als Sechster in die erste Kurve. Bei der ersten Zeitmessung wurde er noch in den Top Ten geführt. Dann wurde die Fahrt aber abrupt beendet, denn ein Konkurrent räumte Henry unsanft von der Strecke und es kam zum Sturz. Der Thüringer versuchte wieder ins Rennen einzusteigen und Plätze gut zu machen, musste dann aber doch ins Fahrerlager abbiegen. „Ich habe beim Sturz einen Handschuh verloren, der Unterhandschuh aus Gummi konnte nichts mehr retten, denn ich bin immer vom Lenker abgerutscht und konnte so den Lauf nicht beenden.“
In der niederländischen Provinz Nordbrabant, im beschaulichen Örtchen Valkenswaard, traf sich am Wochenende die Motocross-Elite zum zweiten Grand Prix des Jahres. Trotz Dauerregens versammelten sich wieder tausende Fans am Streckenrand um ihre Helden anzufeuern.
Die 1630 Meter lange Sandstrecke, ohnehin schon als anspruchsvoller Kurs im Kalender bekannt, wurde durch den starken Regen noch schwieriger und so musste auch Henry Jacobi mit den erschwerten Bedingungen kämpfen.
Dass der Team SM Action M.C. Migliori Fahrer Probleme hatte sich auf die Streckenverhältnisse einzustellen, zeigte sich bereits in den Trainingssession, denn sowohl im Freien- als auch im Zeittraining schaffte es der Thüringer nicht in die Top Zwanzig.
Im Qualifying-Race zeigte Henry einen guten Start ins Mittelfeld. Er hatte sich bereits auf Platz 12 vorgefahren, da stoppte ihn ein gestürzter Fahrer und er verlor viele Positionen. Bis die Zielflagge fiel, konnte sich der Thüringer noch auf den siebzehnten Rang vorfahren. „Es war nicht leicht heute, wenn man einmal aus dem Rhythmus ist, ist es echt schwer wieder reinzukommen. Platz siebzehn ist für morgen aber ok.“
Auch am Rennsonntag sollte das Wetter keine Besserung zeigen, was wohl auch der Grund war, dass die Zuschauer im ersten GP-Lauf eine wirklich chaotische Startphase bewundern konnten. Der Yamaha Pilot kam gut aus dem Gatter, schaffte es sich aus dem allgemeinen Gerangel herauszuhalten und ging als Sechster in die erste Kurve. Bei der ersten Zeitmessung wurde er noch in den Top Ten geführt. Dann wurde die Fahrt aber abrupt beendet, denn ein Konkurrent räumte Henry unsanft von der Strecke und es kam zum Sturz. Der Thüringer versuchte wieder ins Rennen einzusteigen und Plätze gut zu machen, musste dann aber doch ins Fahrerlager abbiegen. „Ich habe beim Sturz einen Handschuh verloren, der Unterhandschuh aus Gummi konnte nichts mehr retten, denn ich bin immer vom Lenker abgerutscht und konnte so den Lauf nicht beenden.“
Der Start zum zweiten Rennen des Tages war wieder gut, auf Position 14 ging es in die erste Runde. Der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen kam gut in den Lauf und hatte sich bereits auf Platz zwölf vorgearbeitet, da deutete sich durch viel Qualm an Henrys Bike ein frühes Aus an. Der 23-Jährige stemmte sich zwar dagegen, musste aber Konkurrent um Konkurrent ziehen lassen und schließlich sein Arbeitsgerät abstellen. „Das wurmt mich natürlich, ich denke, ich hätte mich in die Top Ten vorarbeiten können aber „That´s Racing“. Am Start hatte ich eine Kollision und da wurde der Kühler beschädigt.“
„Das Wochenende ist alles andere als optimal gelaufen aber das muss ich jetzt abhaken und weiter trainieren.“
Was der Thüringer zu diesem Zeitpunkthoch nicht wusste – die Trainingszeit verlängert sich bis in den April, da der nächste Lauf in Argentinien auf Grund der aktuellen Corona Situation abgesagt werden musste.
Der Start zum zweiten Rennen des Tages war wieder gut, auf Position 14 ging es in die erste Runde. Der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen kam gut in den Lauf und hatte sich bereits auf Platz zwölf vorgearbeitet, da deutete sich durch viel Qualm an Henrys Bike ein frühes Aus an. Der 23-Jährige stemmte sich zwar dagegen, musste aber Konkurrent um Konkurrent ziehen lassen und schließlich sein Arbeitsgerät abstellen. „Das wurmt mich natürlich, ich denke, ich hätte mich in die Top Ten vorarbeiten können aber „That´s Racing“. Am Start hatte ich eine Kollision und da wurde der Kühler beschädigt.“
„Das Wochenende ist alles andere als optimal gelaufen aber das muss ich jetzt abhaken und weiter trainieren.“
Was der Thüringer zu diesem Zeitpunkthoch nicht wusste – die Trainingszeit verlängert sich bis in den April, da der nächste Lauf in Argentinien auf Grund der aktuellen Corona Situation abgesagt werden musste.